Bielefeld. Nach dem Tod eines 39-Jährigen im Kreis Lippe hat die Polizei den mutmaßlichen Täter gefasst. Er war knapp fünf Wochen lang auf der Flucht.
Nach knapp fünf Wochen auf der Flucht ist der mutmaßliche Axtmörder von Kalletal im Kreis Lippe gestellt worden. Der 36-Jährige sei im brandenburgischen Brieskow-Finkenheerd nahe der polnischen Grenze festgenommen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit.
Er soll am 18. Juni einen 39-Jährigen im Bett mit einer Axt erschlagen haben. Danach soll er seine Ex-Freundin, die mit dem Opfer eine Affäre hatte und neben ihm im Bett lag, in einem anderen Zimmer vergewaltigt haben.
Spezialeinsatzkräfte aus Brandenburg nahmen mutmaßlichen Täter fest
Spezialeinsatzkräfte der brandenburgischen Polizei hätten ihn am späten Donnerstagabend festgenommen, hieß es. Außerdem habe es mit polnischen Strafverfolgungsbehörden einen engen Austausch gegeben. Die wären für den vermuteten Fall, dass der Mann ins Nachbarland flüchtet, zum Zugriff bereit gewesen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.
Im Laufe des Freitags solle er nach Detmold gebracht und dort einer Haftrichterin vorgeführt werden. Die werde ihm den bereits bestehenden Haftbefehl wegen Mordes verkünden, hieß es in der Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft. (dpa)