Oberhausen. Bei den Reihentestungen war es ans Licht gekommen: Drei Mitarbeiter und zehn Patienten im EKO in Oberhausen sind mit Covid 19 infiziert.

Das Evangelische Krankenhaus Oberhausen stellt ab sofort zwei Stationen in Haus A unter Quarantäne. Auslöser für diese kurzfristige Maßnahme ist ein vermehrtes Aufkommen von SARS-CoV-2 Infektionen auf den Stationen A3a und A4b. Insgesamt wurde bei drei Mitarbeitenden und zehn Patienten eine Corona-Infektion festgestellt.

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Aufgefallen sind die Infektionen durch die routinemäßige Reihentestung bei Patienten: Nach dem Test zur Aufnahme ins EKO werden alle Patienten am fünften Tag ihres Aufenthaltes aufgrund der langen Inkubationszeit noch einmal abgestrichen. „Dadurch konnten wir schnell reagieren und die entsprechenden Schutzmaßnahmen für alle Beteiligten ergreifen", sagt Dr. Britt Hornei, Chefärztin der Mikrobiologie und Leiterin der Krankenhaushygiene.

Aufnahmestopp für neue Patienten

Ab sofort und bis zum 8. Februar gilt ein Aufnahmestopp für neue Patienten für die komplette Station A3a und einen Teil der Station A4b. Für Patienten, die seit dem 18. Januar auf den betroffenen Stationen betreut wurden, gelten nun dieselben Schutzmaßnahmen wie bei Covid-19-Patienten auf einer Isolierstation.

Sie werden bis zum Ende der möglichen Inkubationszeit am 8. Februar in ihren Zimmern isoliert und müssen auch bei Entlassung im häuslichen Umfeld oder bei einer Verlegung die Quarantäne einhalten.

 „Aufgrund des Infektionsgeschehens und der langen Inkubationszeit lässt sich der Ursprung, sprich ob Mitarbeiter oder Patient, nicht klären", sagt Dr. Peter Quaschner, Geschäftsführer des EKO. „Unseren Patienten und Mitarbeitenden wünschen wir, dass sie schnell wieder genesen."