Oberhausen. Toller Sonnenschein begleitet zu Ostern ein neu erwachendes öffentliches Leben: Buschhausen zum Beispiel hat wieder das Osterfeuer angezündet.

Das wunderbare, sonnige Wetter hat zu Ostern überall in Oberhausen ein Wiedererwachen des öffentlichen Lebens nach den vielen Corona-Einschränkungen gebracht. Volle Straßencafés, rege besuchte Ausflugsziele haben die Szenerie geprägt. Ein besonders schönes Zeichen des Neubeginns nach den zahlreichen Corona-Lockdowns hat am Samstag das Netzwerk Buschhausen gesetzt: Am Parkplatz an der Simrockstraße loderte endlich wieder das Osterfeuer!

Neben der beliebten Adventseröffnung gehört das Osterfeuer zum festen Jahreskalender in Buschhausen – die Corona-Pandemie hat allerdings dafür gesorgt, dass der Osterbrauch mit großem Publikum zum letzten Mal im Jahr 2019 gepflegt werden konnte. Umso größer war jetzt die Freude über den Neustart.

Prosit – endlich wieder zusammen anstoßen! Buschhausen feierte das Osterfeuer und vor allem auch das fröhliche Zusammensein nach den vielen coronabedingten Einschränkungen.
Prosit – endlich wieder zusammen anstoßen! Buschhausen feierte das Osterfeuer und vor allem auch das fröhliche Zusammensein nach den vielen coronabedingten Einschränkungen. © FFS | Frank Oppitz

Schon um 15 Uhr präsentierte sich der Platz an der Simrockstraße sehr gut gefüllt. Auch viele junge Familien mit kleinen Kindern schauten vorbei. Ostereier anmalen, Kinderschminken, dazu viele Spiel- und Spaßattraktionen zählten zum Programm, ergänzt um Getränke- und Essensstände mit leckerem Kuchen und Bratwurst.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unser Osterfeuer endlich wieder durchführen können“, berichtete Jürgen Spaltmann, 1. Vorsitzender des Netzwerks Buschhausen. „Uns kommt es vor allem darauf an, dass die Kinder hier ihren Spaß haben.“ Dieser Wunsch ging in Erfüllung: Alle Mädchen und Jungen hatten hier tatsächlich ihr Riesenvergnügen!

Baldiger Wechsel an der Spitze des Netzwerks Buschhausen

Das Tambourcorps Rheinklänge spielte zum Osterfeuer in Buschhausen gekonnt auf.
Das Tambourcorps Rheinklänge spielte zum Osterfeuer in Buschhausen gekonnt auf. © FFSs | Frank Oppitz

Seit dem Jahr 2014 steht Jürgen Spaltmann an der Spitze des seinerzeit neu gegründeten Netzwerks Buschhausen, das damals ins Leben gerufen wurde, um die Stadtteil- und Vereinsaktivitäten besser zu koordinieren. Fast 200 Mitglieder zählt das Netzwerk, darunter wichtige Vereine und Geschäftsleute aus dem Stadtteil.

Am Freitag, 22. April, tagt nun die Jahreshauptversammlung 2022 des Netzwerks Buschhausen um 18 Uhr in der Gaststätte „Alt-Buschhausen“ an der Lindnerstraße. In diesem Jahr handelt es sich um einen ganz besonderen Termin, denn Jürgen Spaltmann gibt mit 78 Jahren altersbedingt sein Spitzenamt ab. Sein bereits designierter Nachfolger ist Ulrich Bramhoff (60), ebenfalls ein waschechter Buschhausener.

Spende geht an „Oberhausen hilft“

Das Netzwerk Buschhausen wird den Erlös aus der Veranstaltung noch verdoppeln und dann diese Summe an den Verein „Oberhausen hilft“ spenden.Auf diesem Weg unterstützt das Netzwerk Buschhausen die laufenden Hilfsaktionen für die Menschen aus der Ukraine.

Doch zurück an das lodernde Osterfeuer: Auch die Freiwillige Feuerwehr Sterkrade und das Tambourcorps Rheinklänge waren an der Simrockstraße präsent und begleiteten die rundum gelungene Veranstaltung. Die ganze Zeit über schien die Frühlingssonne. Das Osterfeuer zündete man am etwas späteren Nachmittag noch im ziemlich hellen Sonnenschein an, um auch den kleineren Kindern die Gelegenheit zu geben, das festliche Spektakel vor Ort mitzuerleben – allzu viele gute Gelegenheiten gab es ja dafür in den letzten Jahren nicht.

Gute Wünsche für Buschhausen: Viel Erfolg fürs Osterfeuer!

Wenn der Vater mit dem Sohne: hier Phil (3) beim Spielspaß in Buschhausen.
Wenn der Vater mit dem Sohne: hier Phil (3) beim Spielspaß in Buschhausen. © Unbekannt | Frank Oppitz / FFS

Bis in die Abendstunden hinein wurde noch geklönt und gefeiert. „Bei diesem tollen Wetter wünsche ich Buschhausen viel Erfolg. Ihr hab es Euch verdient!“, kommentierte eine Nutzerin auf dem Facebook-Kanal der Redaktion eines unserer Fotos von der Veranstaltung. Und eine weitere Kommentatorin spendierte am Abend ein großes Kompliment an das Netzwerk-Team: „Es war sehr schön!“