Oberhausen. Jahr für Jahr nimmt die Stadt Oberhausen mehr Geld aus der Hundesteuer ein. Das Landes-Statistikamt hat neue NRW-Zahlen veröffentlicht.
Die Stadt Oberhausen nimmt immer mehr Geld von Hundebesitzern ein. Die Einnahmen aus der Hundesteuer sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich angewachsen. Das ergibt eine Untersuchung der Landes-Statistiker von IT NRW.
Im ersten Halbjahr 2021 lag der Betrag bei exakt 933.253 Euro. Im Vorjahr waren es zum selben Zeitpunkt noch 884.266 Euro, im ersten Halbjahr 2019 waren es 878.427 Euro. Im Vergleich zu 2019 beträgt das Plus mehr als sechs Prozent.
Lesen Sie auch:
- Junge Liberale in Oberhausen protestieren gegen Hundesteuer
- Wo man seinen Hund in Oberhausen von der Leine lassen darf
- In Oberhausen gibt es mietbare Spielwiesen für den Hund
Dieser Zuwachs an Einnahmen ist zwar deutlich, liegt aber dennoch unter dem Schnitt aller Städte im Düsseldorfer Regierungsbezirk (plus neun Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019). Und es gibt Städte, die deutlich mehr Geld durch die Hundesteuer einnehmen als Oberhausen: In Essen waren es von Januar bis Juni dieses Jahres fast 2,5 Millionen Euro, in Duisburg mehr als eine Million Euro.
Auch interessant
Ganz oben mit dabei sind auch Mönchengladbach (rund zwei Millionen Euro) und Wuppertal (gut 1,6 Millionen Euro). NRW-weit verzeichnen die Kommunen bei den Einnahmen aus der Hundesteuer mit 64,8 Millionen Euro im ersten Halbjahr einen neuen Höchststand.
- Verfolgen Sie die aktuelle Entwicklung zum Coronavirus in Oberhausenin unserem Newsblog
- Lesen Sie mehr Geschichten aus Oberhausen
- Oder folgen Sie der WAZ Oberhausen auf Facebook
Die Hundesteuer ist eine sogenannte Kommunalsteuer, das heißt, die Städte legen die Höhe der Steuer mittels einer eigenen Satzung selbst fest. Die Belastungen für Hundehalterinnen und -halter sind so sehr unterschiedlich. In Oberhausen zahlen Bürgerinnen und Bürger für einen Hund 156 Euro im Jahr. Hat man zwei Hunde, entrichtet man 216 Euro für jeden Hund im Jahr an die Stadtkasse – und bei drei und mehr Hunden 252 Euro pro Tier und Jahr.
Blindenhunde oder andere Hunde, die ausgebildet sind um hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen, sind von der Hundesteuer befreit.