Oberhausen. Gewalttat in Oberhausen-Osterfeld: Am Donnerstagabend ist dort ein Mann (61) getötet worden. Eine Mordkommission ermittelt in dem Fall.
Polizei- und Rettungswagen sind am Donnerstagabend, 16. September, nach Osterfeld-Heide geeilt: Dort ist in einem Wohnhaus an einer Nebenstraße der Vestischen Straße ein Mann getötet worden. Die Ermittlungen laufen derzeit auf Hochtouren. Offenbar handelt es sich um eine Beziehungstat.
Staatsanwaltschaft Duisburg und Polizei Oberhausen sprechen in einer gemeinsamen Erklärung von einer Tat „im Rahmen von familiären Streitigkeiten“, bei der ein 61-jähriger Deutscher am Donnerstagabend gegen 19.30 Uhr in Osterfeld-Heide tödlich verletzt worden sei. Die Polizeibeamten vor Ort konnten mehrere mutmaßliche Verdächtige „direkt nach der Tat festnehmen“, heißt es weiter.
Die genauen Abläufe und Hintergründe des Geschehens sind nicht bekannt. fest steht allerdings: Das spätere Tatopfer erschien in der Wohnung der getrennt lebenden Frau. In deren Wohnung befanden sich zu diesem Zeitpunkt laut den Ermittlungen noch weitere Familienangehörige.
Streitigkeiten und körperliche Auseinandersetzungen
Dann spitzte sich die Situation offenbar auf dramatische Weise zu: Es sei zu verbalen Streitigkeiten und auch zu körperlichen Auseinandersetzungen gekommen, so Staatsanwaltschaft und Polizei, bei denen der 61-Jährige durch Messerstiche tödlich verletzt worden sei.
Ein Staatsanwalt aus Duisburg eilte ebenfalls nach Osterfeld-Heide und leitete die weiteren Untersuchungen. Nach jetzigem Kenntnisstand werden zwei Personen dem Haftrichter vorgeführt. Es handele sich um zwei Deutsche, einen Mann (31) und eine Frau (64). Es bestehe der Verdacht des gemeinschaftlichen Totschlags, so der aktuelle Ermittlungsstand. Im Laufe des Freitagvormittags war zur weiteren Beweiserhebung eine Obduktion geplant.
Eine Mordkommission der Polizei Essen hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen.