Gelsenkirchen. Unter Alkohol und Drogen stand ein junger Gelsenkirchener, den die Bundespolizei am Hauptbahnhof gestellt hat. Er soll im Zug randaliert haben.
Aggressiv, mit 1,6 Promille Alkohol im Blut sowie Amphetaminen stellte die Bundespolizei einen 19-jährigen Gelsenkirchener am späten Freitagnachmittag, wie erst jetzt bekannt wurde. Ein 21-Jähriger hatte in Bochum bei der Polizei berichtet, dass es im Regionalexpress 42 zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen sei. Die Bochumer alarmierten die Bundespolizei und Gelsenkirchener Landespolizei, die den beschriebenen Mann am Hauptbahnhof Gelsenkirchen aus dem Zug holten.
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Nach Angaben der Beamten verhielt sich der 19-Jährige ihnen gegenüber sehr aggressiv, griff die Beamten an, beleidigte sie in mehreren Sprachen und kam ihnen immer wieder bedrohlich näher, trotz Aufforderung, Abstand zu halten. Als die Polizisten ihm Zwang androhten, umklammerte er einen der Einsatzkräfte mit seinem linken Arm an der Hüfte. Die Bundespolizisten lösten den Griff, brachten den 19-Jährigen gemeinsam mit Landespolizisten zu Boden, fesselten ihn und nahmen den jungen Deutschen mit auf die Bundespolizeiwache.
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Ein Bundespolizist verletzte sich bei dem Angriff des 19-Jährigen am Daumen, blieb aber dienstfähig. Die Beamten stellten die Aufnahmen der Videokamera am Bahnsteig sicher und werten diese nun aus. Die Polizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, sowie wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.