Oberhausen. Erhält ein Oberhausener Rentner jetzt mehr Geld als früher? Und wie fällt der Unterschied zwischen Mann und Frau aus? Ein Blick in die Statistik.
1157 Euro (Stand: 2020) erhält eine Rentnerin oder ein Rentner in Oberhausen im Schnitt monatlich aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Das sind 36 Euro mehr als im Jahr 2019 und entspricht damit einem Anstieg von 3,3 Prozent. Das teilt die Stadt mit Verweis auf die neue Ausgabe des Oberhausener Datenspiegels „Profile“ mit.
Rentenbezüge: Deutlicher Unterschied zwischen Männern und Frauen bleibt
Demgegenüber blieb die Anzahl der Rentner mit 51.566 Personen fast auf dem Vorjahresniveau (2019: 51.496). In dem Datenspiegel listet das städtische Statistiker-Team die Entwicklung seit 2007 auf. Über die 14 betrachteten Jahre hinweg stieg der durchschnittliche Rentenzahlbetrag insgesamt um 247,41 Euro (+27,2 Prozent) an. Damit lag die Summe der Rentenzuwächse im betrachteten Zeitraum über der Entwicklung der Verbraucherpreise, die von 2007 bis 2020 um 18,2 Prozent zunahmen.
Auch wenn die Zuwächse für die weiblichen Rentenbezieher höher ausfielen als für die männlichen, so erhalten Rentner im Schnitt aktuell noch immer um 45 Prozent höhere Bezüge als Rentnerinnen.
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Auch beschäftigt sich die „Profile“-Ausgabe mit unterschiedlichen Altersgruppen von Renten-Beziehern. Demnach ist festzuhalten, dass es einen deutlichen Rückgang von „frühen“ Rentenbezügen sowohl bei Männern als auch bei Frauen gibt. Das heißt: Weniger Menschen gehen vor Erreichen des eigentlichen Renteneintrittsalters in den Ruhestand. Selbst in der Altersgruppe der 65- bis 69-Jährigen, also jenseits des regulären Renteneintrittsalters, sank der städtischen Statistik zufolge die Zahl der männlichen Rentenbezieher deutlich.