Oberhausen. 50 Oberhausener warteten auf Einlass ins Evangelische Krankenhaus. So mancher davon kam gar nicht mehr hinein. Was war passiert?
„Was ist denn hier los?“, fragte sich eine Oberhausenerin, als sie jetzt Angehörige im Evangelischen Krankenhaus Oberhausen besuchen wollte – und dabei auf eine lange Warteschlange stieß. „Fast 50 Besucherinnen und Besucher wurden nur im Schneckentempo ins Haus gelassen, einige mussten sogar so lange warten, dass die Besuchszeit schon beendet war, als sie an die Türschwelle kamen“, ärgert sich die Leserin, die anonym bleiben möchte. Auf Nachfrage dieser Redaktion bestätigt EKO-Sprecherin Pia Voigt: „Wir bedauern das sehr, aber im Rahmen des Umzugs unserer Registrierung hat es an einem Tag vorübergehend Probleme beim Einlass gegeben.“
Bislang hatten sich Besucher stets im Pavillon im Haus C anmelden können. An gleicher Stelle war zunächst auch ein Testzentrum untergebracht worden. „Nachdem das Testzentrum in der Zwischenzeit aber bereits wieder geschlossen wurde, sollten langfristig auch die Besucherströme wieder anders gelenkt werden.“
Früherer Start nicht mehr möglich
Die EKO-Sprecherin führt aus: „Wir entschieden uns für einen Anmeldebereich im Haus A.“ Dort befinde sich zwar auch der Haupteingang. „Aber der Bereich für die Besucher-Anmeldung liegt an einem Nebeneingang.“ Da es im Pavillon des Hauses C keine Patienten gegeben habe, hätten sich Gäste bereits eine halbe Stunde vor der offiziellen Besuchszeit (14 bis 16.30 Uhr) anmelden dürfen. „Ein solch früherer Start ist wegen des größeren Publikumsverkehrs an der neuen Stelle aber nicht mehr möglich“, erläutert Voigt. Die Besucher seien aber wie gewohnt zunächst früher gekommen. „Dadurch kam es dann zu der Warteschlange.“
Allerdings hätten die Verantwortlichen auch schnell festgestellt, dass am neuen Ort zwei Anmeldebereiche einfach nicht ausreichten. „Wir haben sofort reagiert und dort inzwischen drei Anmeldeplätze eingerichtet“, sagt Voigt. Seitdem laufe die Registrierung auch wieder rund. „Warteschlangen hatten wir jedenfalls keine mehr.“ Hilfreich sei aber sicherlich auch, dass jeder Besucher nach der ersten Anmeldung gleich einen Ausweis für fünf Tage erhält.
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