Gelsenkirchen-Buer. Die beiden Klinikclowns „Lisette“ und „Wolke“ sind nach der Coronapause wieder in der Kinder- und Jugendklinik in Gelsenkirchen im Einsatz.
Der Alltag der kleinen Patienten in der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen wird wieder ein bisschen bunter: Nach der Coronapause kommen die beiden Klinikclowns „Lisette“ und „Wolke“ wieder regelmäßig zur Visite.
Die beiden wurden von den Kindern arg vermisst und hatten nach eigenen Angaben auch selbst große Sehnsucht nach den kleinen Patienten und dem Stationsteam in der Klinik. „Wir kennen hier alle schon so lange. Seit mehr als zehn Jahren gibt es unsere Visite. Die Wiedersehensfreude ist riesig“, sagen die Klinikclowns.
Das sagt der Gelsenkirchener Klinikchef über seine Clown
Neu ist der Mund-Nasen-Schutz, der jetzt bei den Visiten getragen werden muss. „Kein Problem“, sagt Lisette, „lachen kann ich auch mit den Augen.“ Die obligatorische rote Nase darf aber nicht fehlen. „Ein Clown ohne rote Nase? Das geht gar nicht“, sagt Wolke und stülpt sie sich über den Mundschutz. Passt.
„Die jungen Patienten profitieren in der belastenden Situation der Erkrankung von der Ablenkung durch die Clowns“, sagt Dr. Gerrit Lautner, Ärztlicher Direktor der Kinderklinik. „Ängste, Schmerzen, Traurigkeit – das sind viele Gefühle, die verarbeitet werden müssen. Die Clowns helfen auf ihre Art und Weise dabei“, Die Klinik finanziert einen Teil der Visiten der Clowns durch Spenden. „Jedes Kind ist anders und braucht von uns etwas anderes. Aber es bekommt immer unsere hundertprozentige Aufmerksamkeit“, erklärt Clownin Lisette und klopft an die erste Zimmertür. „Jetzt sind wir ganz gespannt, was passieren wird.“
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