Oberhausen. Die Stadt Oberhausen fördert den Kauf von Lastenrädern und Solar-Modulen für den Balkon. Nach wenigen Stunden sind die Fördertöpfe ausgeschöpft.
Das ging schnell: Am Dienstag startete die Stadt Oberhausen zwei Förderprogramme zum Klimaschutz. Bürger konnten einen finanziellen Zuschuss beantragen für den Kauf eines Lastenrads und/oder den Kauf von speziellen Solar-Steckmodulen für den heimischen Balkon. Doch die meisten Interessenten schauen leider in die Röhre: Der Fördertopf für die kleinen Sonnenkollektoren war bereits am Morgen ausgeschöpft. Am frühen Nachmittag schloss die Stadt dann auch die Annahme von Anträgen für den Lastenrad-Zuschuss.
Nun waren die Töpfe auch nicht sehr üppig bestückt: Für die Solarmodule standen nur 1000 Euro zur Verfügung. Bei einer Förderung von 100 Euro pro Antragsteller konnten sich folglich nur zehn Personen über die kleine Finanzspritze freuen. Der Topf für die Lastenräder war mit 100.000 Euro deutlich größer. Doch bei einer Fördersumme von maximal 2500 Euro pro Person ist auch dieser Betrag schnell geschmolzen.
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„Aufgrund der großen Nachfrage und der bereits über 60 eingegangen Anträge können aktuell keine weiteren Anträge mehr berücksichtigt werden. Sollte sich bei der Prüfung der Anträge ergeben, dass noch weitere Fördermittel zur Verfügung stehen, werden wir dies hier bekannt geben.“ So stand es am frühen Nachmittag auf der Internetseite der Stadt.
Derzeit sieht es nicht danach aus, dass die Fördertöpfe schnell aufgefüllt werden können. Die Solar-Module wurden im Rahmen einer Initiative des Regionalverbands Ruhr gefördert, der „KilmaFit.Ruhr“-Initiative. Weitere Mittel gibt es leider nicht. Auch die Haushaltsmittel der Stadt sind erschöpft. Aus dem Rathaus heißt es allerdings auf Nachfrage: „Aufgrund des großen Bedarfs wird geprüft, ob noch weitere Mittel dafür verwendet werden können.“