Die Ballettschule von Gabriela Swoboda hat ein neues Domizil in der Tannenbergstraße 4 bezogen In den neuen Räumen der Tanzschule Swoboda in der Tannenbergstraße ist vor allem mehr Platz.
Frischer Schwung für die Tanzbeine: Die Ballettschule von Gabriela Swoboda hat in diesen Tagen nach 25 Jahren ein neues Domizil bezogen. Von den Räumen in der Wilhelminenstraße ist es zwar nur ein Katzensprung bis zur neuen Adresse in der Tannenbergstraße 4, und doch trennen die beiden Wirkstätten für den Tanznachwuchs Welten.
Die alten markanten Säulen des großen Saals an der Wilhelminenstraße sucht man im neuen Haus vergeblich. An seine Stelle sind jedoch mehr Platz, mehr Räume und große Panoramafenster gerückt, die den Tanzsaal in ein völlig neues Licht tauchen. „Nach 25 Jahren war es für uns Zeit, uns zu verändern, weil die Räumlichkeiten an der Wilhelminenstraße einfach nicht mehr unseren Anforderungen entsprachen", erzählt Gabriele Swoboda, die die Ballettschule 1975 von ihrer Lehrerin Betty Mercks übernommen hatte und seitdem führt.
Liebevoll hat sie das neue Domizil ihrer Ballettschule „Tanzkubus" getauft: „Wenn Sie sich das Gebäude, das als Gemeindehaus und Kapelle gebaut wurde, genau ansehen, erkennen Sie, dass es fast quadratisch ist", sagt sie begeistert. „Deshalb lag die Bezeichnung Tanzkubus nahe."
Neben einem Büro im Erdgeschoss bietet das frisch bezogene Reich mit 700 Quadratmetern auf drei Etagen viel Platz für den umfangreichen Kostümfundus, für Bühnenbildelemente, drei leuchtend gelb gestrichene Umkleideräume und gleich mehrere Tanzräume.
Das Herzstück ist allerdings der 234 Quadratmeter große Ballettraum, der an drei Seiten von großen Fenstern eingefasst ist. Hier kann man – je nach Bedarf – auch eine Trennwand einziehen, um kleine Gruppen unterrichten zu können. Auch die Ballettstangen sind flexibel zu verstellen – und ein E-Piano in der Ecke, das von der Ballettpianistin Joke Ansink bespielt wird, beschallt den gesamten Raum mit Livemusik.
„Wir wollen uns jedoch nicht nur räumlich, sondern auch inhaltlich weiterentwickeln. Deshalb bieten wir demnächst auch Jazztanz, Street-Jazz, Musicaldance und entsprechende Workshops an", so Gabriele Swoboda. Die rund 180 Schüler sollen aus einem bunten Programm wählen können. „Mit den Ferienspaßkursen wollen wir die neuen Tanzlehrerinnen vorstellen und einführen", fügt sie dann hinzu.
Das bisherige Programm mit klassischem Ballett und Folkloretanz soll aber auf jeden Fall erhalten bleiben. „Wir haben ja auch noch den zweiten Standort an der Pfefferackerstraße in Buer". Auch dort geht der Betrieb nach den Ferien wie gewohnt weiter – Neuzugänge sind jederzeit willkommen, auch wenn sie noch keine Tanzerfahrung haben. . .
Gleich zwei Mal gibt es in den kommenden Wochen „Ferienspaß" in der Ballettschule Gabriela Swoboda zum Hineinschnuppern: Den ersten Teil gestaltet die Musical-Darstellerin und Tänzerin Daniela Günther vom 27. bis zum 31. Juli mit diversen Jazz-Tanz-Kursen von Street- bis Lyrical- zu Musical-Jazz.
Die Teilnahme kostet für alle fünf Tage 30 Euro pro Kurs für Kinder und Jugendliche und 40 Euro pro Kurs für Erwachsene (2 Kurse kosten 60 Euro).
Fortgesetzt wird die Reihe mit „Ferienspaß 2" vom 11. bis 13. August mit Jazz-Tanz-Kursen bei Janina Vogelsang und Kreativem Modernen Tanz bei Eva Schindowski.
Hier kostet die Teilnahme für Kinder und Jugendliche 10 Euro pro Kurs (15 Euro für 2 Kurse) und 20 bzw. 35 Euro für Erwachsene. Ballettschulmitglieder zahlen jeweils die Hälfte. boom
Die Kurszeiten und nähere Informationen zu den veranstaltungen gibt es im Internet auf www.tanzkubus.de und unter Tel. 30 792.