Für ihren ehrenamtlichen Einsatz wurden Mülheimer von Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld mit dem Ehrenring und Ehrenspangen ausgezeichnet.

Von sportlich geförderter Jugend und der Ausbildung über den Einsatz für Arbeitnehmer und Chorgesang bis zum modellhaften Wohnen im Alter und Sterbebegleitung: Damit schließt sich der Kreis des Engagements von Mülheimern für Mülheimer. „Für diese enorme Bandbreite ehrenamtlichen Einsatzes, für diesen unbezahlbaren Dienst an der Gemeinschaft” bedankte sich Dagmar Mühlenfeld. Im Schloss Broich zeichnete die Oberbürgermeisterin Heidelore Godbersen (MBI) mit dem Ehrenring der Stadt aus. Ehrenspangen gingen an Helga Spindeck, Günter Abel, Dirk Holger Hübner, Klaus Moll und Horst Stemmer.  Festlich war der Rittersaal mit Kerzen beleuchtet, den feierlichen Anklang besorgte das Streichterzett der Musikschule. OB Mühlenfeld hielt die Laudatio mit schwerer Stadtkette behängt. Nicht mit der Kette sondern per Ring ist Heidelore Godbersen mit der Stadt verbunden. Ehemals für die Grünen, sitzt sie seit 2004 für die MBI-Fraktion im Rat. Mit den Schwerpunkten Ökologie, Planungsrecht und Finanzen, „bringen Sie sich engagiert in das politische Geschehen unserer Stadt ein”, so die OB. Mit einem scheuen Lächeln nahm Heidelore Godbersen Ring, Blumen und Urkunde entgegen. Mit „viel Ausdauer und Idealismus” hat Helga Spindeck ihre Idee, selbstbestimmtes Wohnen bis ins hohe Alter mit der Wohnanlage im Witthausbusch 2004 realisiert. Lücken im sozialen Netzwerk schließen auch die anderen Ehrenspangen-Träger. Wie Günter Abel, der „Siemensianer”, dem u.a. „besonders die Aus- und Weiterbildung der Jugendlichen am Herzen lag”.  Oder Dirk Holger Hübner, der sich 13 Jahre lang als Vorsitzender des Dümptener Bürgervereins mit Leib und Seele dem Stadtteil verschrieben hat. „Und Wesentliches zur Verbesserung der Stadtteilqualität beigetragen hat”, so die OB. Seit 40 Jahren entwickelt Klaus Moll Sportgeist im TSV Viktoria 1998. Als Pädagoge und Trainer mit der höchsten A-Trainer-Lizenz des Deutschen Leichtathletik-Verbandes habe er besonders die Mülheimer Jugend zu Spitzenleistungen geführt.  Den „Frohsinn” hat Horst Stemmer in der Stimme. Seit mehr als 40 Jahren ist er Mitglied des gleichnamigen ältesten Mülheimer Männergesangvereins, steht seit 1998 an der Spitze. Stemmer macht sich auch für die ernsten Dinge stark. Er begleitet Sterbende im Ev. Krankenhaus und hilft im Altenheim Kuhlendahl.