Viele Autofahrer unterschätzen die Gefahren, die der Frühling für die wild lebenden Tiere mit sich bringt.
Vor allem Tiere, deren Lebensraum von Straßen durchschnitten ist, werden im Frühjahr häufig Opfer von Verkehrsunfällen, daran erinnert der Deutsche Tierschutzbund. Neben wandernden Kröten sind insbesondere Rehe, aber auch Vögel und Kleinsäuger wie Hasen, Marder und Füchse betroffen.
Die alljährliche Krötenwanderung hat auch in Mülheim bereits begonnen. Insbesondere Erdkröten, aber auch zahlreiche andere Amphibien wie Spring- und Grasfrösche, Molche und Salamander, wandern jetzt zu Tausenden innerhalb weniger Wochen von ihren Winterquartieren zu den Laichgewässern.
Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an alle Autofahrer, Rücksicht zu nehmen. Insbesondere in der Dämmerung und bei feuchter Witterung sollten Autofahrer vorsichtig sein, auf Hinweisschilder achten und das Tempo drosseln.
Vorsicht ist nicht nur in Gegenden geboten, in denen Kröten wandern, sondern in allen Regionen, in denen Wälder und Felder von Straßen durchzogen sind. Hier können Rehe, Füchse, aber auch viele heimische Kleinsäuger (Marder, Kaninchen) die Straßen kreuzen.