Ein unter Druck stehendes, Kerosin führendes Rohr an einer der beiden Destillationskolonnen auf dem Firmengelände des petrochemischen Unternehmens war nach Aussagen von Polizei und Feuerwehr abgerissen und in Brand geraten. Die Feuerwehr hatte 70 Kräfte und beide Löschzüge im Einsatz und konnte den Brand recht schnell löschen. Aber über Stunden war am Abend keine Durchfahrt durch das Hafengelände möglich, weil immer noch eine latente Explosionsgefahr bestand. Aus einem Gebäude einer Firma in der Nachbarschaft wurden vorsichtshalber sechs Mitarbeiter evakuiert.
Gegen 20 Uhr war Gefahr gebannt
Der betroffene Bereich wurde, um eine Explosionsgefahr einzudämmen, stundenlang mit Wasser gekühlt. Gegen 20 Uhr war die Gefahr zwar gebannt, aber immer noch standen etwa 40 Feuerwehrleute im Einsatz, um die Anlage zu kühlen. Auch für die Polizei war es ein langer Einsatz: Das Hafengebiet war weiträumig noch bis in den Abend hinein ab Rhein- und Timmerhellstraße abgesperrt. Ein Polizeihubschrauber kreiste über dem Areal.
Großbrand in Mülheim
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Den Angaben zufolge kamen bei dem Feuer keine Menschen zu Schaden und es traten auch keine giftigen Substanzen aus. Die Brandursache war am Abend allerdings noch unklar. Die Brandermittler der Kriminalpolizei waren bereits vor Ort und begannen mit ihren Untersuchungen.
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