Gelsenkirchen.. So ein Zirkus: In der Grilloschule laufen die letzten Vorbereitungen für die Auftritte am heutigen Freitag (für Kindergärten und Schulen) und morgigen Samstag (öffentlich) in der Manege auf dem Schulhof auf Hochtouren.

So ein Zirkus: In der Grilloschule laufen die letzten Vorbereitungen für die Auftritte am heutigen Freitag (für Kindergärten und Schulen) und morgigen Samstag (öffentlich) in der Manege auf dem Schulhof auf Hochtouren. Gestern spielten knapp 400 Schüler und 35 Lehrer gemeinsam mit den Leuten vom Zirkus Apollo im großen Zelt die Generalprobe durch.

Die Schüler laufen auf dem Drahtseil, sie jonglieren mit Bällen, sie arbeiten mit dressierten Tauben und Hunden, machen den Clown (das fällt einigen nicht schwer) und spielen mit dem Feuer. Von Klasse 5 bis Klasse 10 wurden alle Jungen und Mädchen durcheinander gewürfelt. Jeder ist an der Show beteiligt, für jede Darbietung gibt es zwei Gruppen. Die Projektwoche läuft seit Montag.

Der 16-jährige Bahar gehört zu den Seiltänzern: „Das wollte ich schon immer mal machen. Ich fand das im Fernsehen immer so toll.“ Die Zusammenarbeit mit den jüngeren Schülern habe gut geklappt, sagt er. Der jüngere Cenk (11) hat da eine etwas andere Einschätzung: „Es ist nicht so gut mit den Älteren. Da gibt es manchmal Streit.“ Zu ernsthaften Auseinandersetzungen sei es aber nicht gekommen. Der 11-Jährige macht bei der Hunde-Show mit den Jack-Russell-Terriern mit: „Weil ich Hunde mag. Wir lassen Max und Moritz über ein Seil oder durch einen Reifen springen. Der Zirkus macht viel Spaß.“

Seit 20 Jahren ist die Direktorin Christiane Köllner (50) mit ihrem Schulprojektzirkus unterwegs. „Pfeift niemanden aus, grölt niemanden aus, ihr seid gleich auch an der Reihe!“, ermahnt sie. Beim Zirkus gehe es um Körpergefühl und Miteinander: „Sozialverhalten ist ganz wichtig.“