Gibt es verheiratete Cowboys? Historisch gesehen ja, praktisch gesehen: nein. Die drei Jungs von der Ranch - Adam, Horst und der Kleine - hatten viel zu tun.
Indianer, Schurken, Revolverhelden, Diebe, Mörder und marodierende Banden, aber die wirklichen Probleme - die Schwierigkeiten eines verheirateten Mannes - haben sie nie kennengelernt. Bis jetzt, bis Dieter Woll (Buch) und Gerburg Jahnke (Regie) erzählen, wie es auf der Ponderosa weitergeht. Damdadadamdadadamdadadam Bonanzaaa oder auch: „Kalte Colts und heiße Herzen”. Morgen Abend ist um 20 Uhr Premiere im Ebertbad.
Pa ist tot und sein letzter Wille bringt seine drei Söhne und den Koch in komplette Bedrängnis. Ein Nachkomme muß her. Also: einer muß heiraten, Freiwillige gibt's nicht. Fragen über Fragen: Wieviel Ehe verträgt ein wilder Cowboy? Kann man sich abends noch mit den Stiefeln ins Bett fallen lassen, wenn man Ehemann ist? Will die Gattin etwa mit ausreiten? Muß man mit ihr reden? Und wenn, worüber? Wird sie Gardinen anbringen wollen? Wird sie sich in die Rinderzucht einmischen? Hat sie - außer Stressfaktor zu sein - irgendeinen Vorteil?
Die größte Befürchtung jedoch hat Hop Sing, der Koch: Wird sie in seiner Küche die Macht übernehmen, und hat sein Leben danach noch einen Sinn? Was wir alle jedoch nicht wußten: Gar nicht weit entfernt von der Ranch leben drei Schwestern, die eine Hühnerfarm managen. Drei taffe schöne Damen, denen der Westen gar nicht wild genug sein kann. Komplettiert wird das Trio von einer chinesischen Schlampe, die zwar nicht kochen kann, aber verteufelt gut aussieht. Es kommt wie im richtigen Leben: man trifft sich, man erschießt sich fast und am Schluß siegt die Liebe. Der Rest heißt Ehe. Und den Indianern geht's auch nicht mehr so gut.