Gelsenkirchen. Eine Studie hat sich jetzt mit den Immobilienpreisen in Deutschland beschäftigt. So ist die aktuelle Situation in Gelsenkirchen.

Die Immobilienpreise in Gelsenkirchen sind im vergangenen Jahr um fünf Prozent gestiegen: Das zeigt die jährliche Studie „LBS Markt für Wohnimmobilien“. Im Ruhrgebiet betrage der Anstieg über alle Objektarbeiten hinweg insgesamt sieben Prozent.

Insgesamt wurden bundesweit 600 Immobilienexperten der LBS und Sparkassen vom Marktforschungsinstitut Empirica zu den aktuellen Angebotspreisen befragt. Eine neue Eigentumswohnung mit 80 Quadratmetern wird in Gelsenkirchen für durchschnittlich 232.000 Euro angeboten. Das entspricht 2900 Euro pro Quadratmeter.

So steht Gelsenkirchen im Vergleich mit dem Umland da

Bei gebrauchten Wohnungen liegen die Quadratmeterpreise bei 1100 Euro. Erschlossene Baugrundstücke kosten durchschnittlich 250 Euro je Quadratmeter, die Einstiegspreise liegen bei 165 Euro. Für ein neues Reihenhaus werden im Schnitt 260.000 Euro aufgerufen, gebraucht sind es 240.000 Euro.

„Im Umland ist es dagegen teurer“, sagt LBS-Gebietsleiter Rainer Loyek. So lägen die Preise für Reihenhäuser im Ruhrgebiet bei neu 325.000 Euro und gebraucht bei 265.000 Euro. Nicht erst seit Corona sei das Umland gerade für viele junge Familien eine gefragte Alternative.