Gelsenkirchen. In Dortmund arbeiten 115 Mitarbeiter der Stadt seit einem Jahr nicht, weil sie zur Risikogruppe gehören. So ist die Lage in Gelsenkirchen.
115 Beschäftigte der Dortmunder Stadtverwaltung arbeiten seit einem Jahr nicht: Weil sie zur Risikogruppe gehören und etwa mit Kindern oder Kunden arbeiten, sind sie von ihren Tätigkeiten freigestellt, wurden aber auch nicht anderen Bereichen zugeteilt. Das berichteten die „Ruhr Nachrichten“.„Corona-Urlaub“ bei voller Bezahlung – gibt es das auch in Gelsenkirchen?
Nein, sagt Stadtsprecher Martin Schulmann auf Anfrage. Zwar sind auch einige Mitarbeiter der Gelsenkirchener Stadtverwaltung durch ein ärztliches Attest von ihrer Arbeit freigestellt, weil sie zu Risikogruppen gehören. Aber: „In der Kernverwaltung sind alle Beschäftigten, die in bestimmten Bereichen wegen der gesundheitlichen Gefahren durch Covid-19 nicht arbeiten konnten oder können, durch Versetzung in andere Bereiche versorgt worden“, erklärt Schulmann.
Stadt Gelsenkirchen: Großer Teil der Betroffenen im Gesundheitsamt eingesetzt
Freistellungen auf unbestimmte Zeit habe es nicht gegeben. „Ein großer Teil der betroffenen Beschäftigten ist im Gesundheitsamt, etwa bei der Nachverfolgung eingesetzt worden“, so Schulmann weiter. In Dortmund ist laut Bericht der „Ruhr Nachrichten“ inzwischen für lediglich 20 für der 115 Beschäftigten eine Tätigkeit gefunden worden: Sie verschicken jetzt FFP2-Masken.
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