Gelsenkirchen. Auf der Kurt-Schumacher-Straße wird ab Donnerstag der Asphalt saniert. Das wird für Staus sorgen. Alle Nord-Süd-Achsen sind gleichzeitig dicht.

In den kommenden Tagen drohen innerstädtisch längere Staus: Ab dem heutigen Donnerstagmorgen wird im Rahmen des nächsten Bauabschnitts auf der Kurt-Schumacher-Straße der Asphalt saniert – und zwar auf dem Abschnitt zwischen der Freiligrathstraße und der Alfred-Zingler-Straße in Fahrtrichtung Buer. Die Arbeiten laufen laut Stadtsprecher Martin Schulmann einen Tag länger als geplant: nämlich bis Montagnachmittag.

Verkehr wird auf die Gegenfahrbahn geführt

Der Verkehr in Fahrtrichtung Buer wird an der Freiligrathstraße in die Gegenfahrbahn geführt und erst im Kreuzungsbereich der Willy-Brandt-Allee zurück verschwenkt. Dadurch ist das Queren der Kurt-Schumacher-Straße in Höhe der Uferstraße und Alfred-Zingler-Straße und des Schalker Sportparks nicht möglich. Die Alfred-Zingler-Straße wird in Höhe der Kurt-Schumacher-Straße voll gesperrt. Auch die Zufahrt zur Emscherstraße ist nicht möglich. Umleitungen sind ausgeschildert. Laut Stadt sollte dieser Baustellenbereich großräumig umfahren werden.

Über den letzten Satz hat sich WAZ-Leser Ralf Schmidt aus Beckhausen ganz besonders geärgert. Denn laut seiner Einschätzung seien auch alle Ausweichstrecken derzeit dicht. So wäre etwa die Umfahrung über Horst und den Kärntener Ring ebenfalls nur einspurig, da dort bereits seit längerem die Eisenbahnbrücke saniert werde. Eine mögliche Umfahrung über Münsterstraße und Bismarkstraße sei auch beschwerlich – nach dem Brand eines Hauses in der Vorwoche ist dort der Verkehr nur in eine Fahrtrichtung unterwegs.

Stadtsprecher: Hatten keine anderen Terminoptionen

Und auch die Adenauerallee, wo eine Großbaustelle der Emschergenossenschaft seit Monaten für Staus sorgt, bietet momentan keine freie Fahrt. Da müsste man schon eine Route über Gladbeck und Essen fahren, um den vielen Baustellen auszuweichen, schimpft Leser Schmidt. Alle wichtigen Nord-Süd-Verbindungen in Gelsenkirchen würden zeitgleich bebaut.

Stadtsprecher Martin Schulmann erklärte, dass man keine anderen Terminoptionen gehabt hätte und die Maßnahmen auf der Kurt-Schumacher-Straße bereits Anfang der nächsten Woche wieder beendet seien.