Oberhausen. Kunden der Energieversorgung Oberhausen (EVO) müssen bald tiefer in die Tasche greifen. Strom und Gas werden teurer. Grund: der Ukraine-Krieg.
Strom- und Gaskunden der Energieversorgung Oberhausen (EVO) müssen bald noch tiefer in die Tasche greifen. Der Versorger kündigt eine Preiserhöhung am Ende einer aktuellen Pressemitteilung von Donnerstagnachmittag an. Über die genaue Höhe der Steigerung und den Zeitpunkt, ab wann die neuen Preise gelten sollen, lässt der Versorger seine Kundinnen und Kunden allerdings bisher noch im Unklaren.
Als Grund für die geplante Verteuerung gibt die EVO an, das Unternehmen habe deutlich höhere Kosten beim Einkauf von Gas und Strom. Bereits zum Jahreswechsel sei die Lage auf den Energiemärkten angespannt gewesen, heißt es in einer aktuellen Mitteilung. Und nun wirke sich der Ukraine-Krieg vor allem „direkt und massiv auf die Gaspreise und die Gasbeschaffung aus“. Aber auch die Strompreise müssten angehoben werden.
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Über einen Engpass bei der Gasversorgung müsse sich die Oberhausener Kundschaft derweil keine Sorgen machen, beruhigt der Energieversorger. Die Versorgung sei – zunächst – gesichert. Zumindest bis zum Sommer. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte am Mittwoch die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Dies sei „eine Vorsichtsmaßnahme und dient der Marktbeobachtung“, wiederholt die EVO Habecks Erläuterungen vom Vortag.