Oberhausen. Ein Oberhausener Internist erhielt einen verschmierten Brief mit erbärmlichem Gestank. Steckt ein Impfgegner dahinter? Die Polizei ermittelt.

Wie unsere Redaktion erfahren hat und die Polizei uns bestätigte, haben Mitarbeiterinnen einer Arztpraxis in Oberhausen-Osterfeld am Donnerstagmorgen, 30. September, zwischen acht und neun Uhr ein mit einer unbekannten Substanz verschmiertes Schreiben im Briefkasten vorgefunden. Wegen des starken Gestanks habe die Praxis eines Facharztes für Innere Medizin sofort schließen müssen.

Womit der Brief besudelt war, sei noch unklar, sagte ein Sprecher der Oberhausener Polizei. Es könnten Fäkalien sein oder aber auch Schwefelwasserstoff, das ebenfalls erbärmlich stinke. Nachdem etwas zu Boden gefallen sei, habe man sogar ein Stück aus dem Teppich herausschneiden müssen.

Praxis bleibt bis 1. Oktober geschlossen

Hinter der heimtückischen Post scheint ein radikaler Impfgegner zu stecken. Die Polizei bestätigt, dass es in dem Schreiben um „Verschwörungstheorien“ gehe. Bei einem Anruf in der Arztpraxis heißt es auf einer Bandansage, dass wegen eines „postalischen Säureangriffs eines Impfgegners“ die Räume bis einschließlich 1. Oktober geschlossen seien.

Die Polizei in Oberhausen leitet den Brief jetzt an den Staatsschutz in Essen weiter, der den Fall untersuchen soll.

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