Gelsenkirchen. Die Gelsenkirchener Sparkasse nimmt zwei Geldautomaten dauerhaft außer Betrieb. Anlass ist ein Sprengstoffanschlag.

Vor zwei Wochen hatte ein lauter Knall die Anwohner am Habichtsweg in Gelsenkirchen-Buer aufgeschreckt: Bislang noch unbekannte Täter hatten am 26. Juli einen Geldautomaten der Sparkasse aufgesprengt. Jetzt hat das Geldinstitut Konsequenzen aus dem Vorfall gezogen.

„Wir haben alle unsere EC-Automaten im Stadtgebiet in Bezug auf die Sicherheitslage überprüft“, berichtet Sparkassensprecher Udo Kramer. „Dabei haben wir zwei Automaten ausgemacht, die unseren Sicherheitsansprüchen nicht genügen.“ Der Sprengstoffanschlag auf den Automaten im nördlichen Buer habe die Sparkasse „geschockt“, wie Kramer sagte. Nach den Tätern werden weiterhin gefahndet, teilte eine Polizeisprecherin auf Nachfrage mit.

Diese beiden Automaten in Gelsenkirchen sind betroffen

Bei den beiden Automaten, die das betrifft, handelt es sich um den Automaten im Foyer des Hans-Sachs-Hauses in Gelsenkirchen-Altstadt und um den im Rewe-Markt an der Domplatte in Gelsenkirchen-Buer. „Diese sind, anders als etwa die Automaten in unseren Filialen, nicht ausreichend sicher verankert“, erläutert Kramer. Daher habe man sich bei der Sparkasse entschlossen, die beiden Geräte dauerhaft außer Betrieb zu nehmen.“

Die Sparkasse verfüge in Gelsenkirchen mit derzeit 66 Geldautomaten über das dichteste SB-Netz in der Stadt, so Kramer weiter. Die Bargeldversorgung in den beiden Stadtteilen Altstadt und Buer sei von der Abschaltung der beiden Automaten kaum betroffen. „In der Hauptstelle am Neumarkt beziehungsweise in der Filiale Buer am Markt finden die Kunden in den SB-Foyers in nur wenigen Metern Entfernung einen umfangreichen SB-Service vor“, so Kramer. Alle Standorte der Geldautomaten seien auch im Internet unter www.sparkasse-gelsenkirchen.de/filialfinder zu finden.