Horn-Bad Meinberg. Nach dem Balkon-Einsturz in Horn-Bad Meinberg schwebt keiner der Verletzten mehr in Lebensgefahr. Ein Sachverständiger prüft die Statik.
Nach dem Einsturz eines Balkons in der nordrhein-westfälischen Stadt Horn-Bad Meinberg ist nach Auskunft der Polizei von Montag keiner der Verletzten mehr in Lebensgefahr. Nach Auskunft einer Sprecherin laufen die Ermittlungen zur Einsturzursache weiter. Ein Sachverständiger prüfe im Auftrag der Staatsanwaltschaft die Statik.
In der Nacht zu Sonntag war eine Gruppe von fünf Frauen und vier Männern im Alter zwischen 21 und 24 Jahren bei einer Feier in der Stadt im Kreis Lippe in die Tiefe gestürzt. Dabei wurden neun Menschen verletzt, fünf von ihnen schwer. Nach den ersten Ermittlungen brach der Holzboden des Balkons im zweiten Stock weg. Die jungen Menschen stürzten im Anschluss durch den Boden des Balkons im ersten Obergeschoss und schlugen auf dem Boden auf. Dort wurden vier Menschen von den Trümmerteilen eingeklemmt.
Ein junger Mann schwebte zunächst sogar ins Lebensgefahr. Die Feuerwehr war mit etwa 70 Kräften im Einsatz. Warum der Balkon einstürzte, war zunächst unklar.