Wenn es darum geht, in der Adventszeit und an Feiertagen für eine festliche Atmosphäre zu sorgen, spielt die Beleuchtung stets eine wichtige Rolle. Für ein stimmiges Ambiente sollten die normale Raum- und die Weihnachtsbeleuchtung gut aufeinander abgestimmt sein. Denn was – fragt die Fördergemeinschaft Gutes Licht – nutzt beispielsweise die schönste Lichterkette, wenn eine grelle Deckenleuchte den Effekt völlig zunichtemacht?

Glücklich schätzen kann sich, wer über Lampen mit einer Dimm-Funktion verfügt. Damit lässt sich die Helligkeit stufenlos reduzieren, damit Christbaum, Fensterschmuck und andere Deko-Elemente auch richtig zur Geltung kommen. Die Fördergemeinschaft empfiehlt weiches, indirektes Licht, das von der Decke und/ oder den Wänden abstrahlt.

Denn dieses sorgt dafür, dass keine zu starken Kontraste entstehen, die das Auge ermüden könnten. Beim Weihnachtsessen setzt Akzentlicht auf der Tischplatte die Speisen in Szene. Sanftes Streulicht beleuchtet die Personen am Tisch, ohne zu blenden.

Stromschlag-Gefahr senken

Beim Anblick eines strahlenden Weihnachtsbaums schlagen Kinderherzen höher. Doch wenn Kinder mitfeiern, muss die Beleuchtung am Weihnachtsbaum besonders sicher sein. Viele Familien verzichten daher bewusst auf Wachskerzen und verwenden Lichterketten. Modelle mit Batterien oder Trafos arbeiten mit Niedrigspannung und senken dadurch die Gefahr eines Stromschlags.

Immer häufiger kommen auch Strom sparende LEDs zum Einsatz. Die kleinen Leuchtdioden liefern klassisches warmweißes Licht, sind aber auch in kaltweißen oder farbigen Ausführungen zu haben. Spezielle Produkte lassen sich per Fernbedienung steuern oder spielen programmierte Farbfolgen ab. Auch andere Elemente der Weihnachtsdekoration werden zunehmend mit LEDs beleuchtet. Die Spanne reicht von angestrahlten Fenstersternen bis zur Krippenbeleuchtung. Rund um Weihnachten ist Lichtschmuck am Haus und im Garten für Bewohner und Besucher ein echter Blickfang.

Lichterketten für draußen

Lichterketten für den Außenbetrieb müssen den Aufdruck IP (Ingress Protection) 44 tragen. Es empfiehlt sich, die Außenbeleuchtung in den Nachtstunden abzuschalten, um Strom zu sparen. Wer dafür nicht selbst zum Schalter gehen möchte, verlässt sich auf eine automatische Steuerung per Zeitschaltuhr. Beim Kauf von Leuchtelementen jeder Art rät die Fördergemeinschaft Verbrauchern zu anerkannten Herstellern und einer Beratung im Fachhandel.

Produkte sollten Warnhinweise in deutscher Sprache tragen. Für Sicherheit stehen außerdem Prüfzeichen wie das GS-Symbol („Geprüfte Sicherheit“), das von unabhängigen Stellen wie dem TÜV vergeben wird. Und bevor eine Lichterkette angeschlossen wird, sollte sie unbedingt auf Schäden geprüft werden.