„Dinosaurier – Im Reich der Giganten“: 2013 live in Oberhausen

Nicht nur für Boxer gilt: „They never come back.“ Auch Michael Schumacher etwa hätte nach seinem Karriereende besser nicht noch einmal den Motor gestartet – dann müsste er nun nicht hinterherfahren. Doch jetzt steht eine wahrlich gewaltige Rückkehr bevor, ein Comeback nach 65 Mio. Jahren: „Dinosaurier – Im Reich der Giganten“ lässt die Urzeit- Riesen in einer Arena-Show wieder auferstehen.

Wo Dinos sind, werden immer große Augen gemacht. Staunend stehen nicht nur Kinder vor den Skeletten im Museum. Aber wenn die urzeitlichen Herrscher der Erde so wirken, alswären sie lebendig, geht das Spektakel erst richtig los. Für „Dinosaurier – ImReich der Giganten“ haben die Produzenten Technik und Theater zusammengebracht: Spezialeffekte und Spannung sollen das Publikum begeistern.

Mehr als 200 Städte rund um den Globus haben die Dinosaurier bisher bereist und dabei 7,5 Mio. Menschen auf eine Zeitreise mitgenommen. Die Live-Show basiert auf der gleichnamigen BBCSerie, die mehrfach ausgezeichnet wurde.

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Dass die prähistorischen Protagonisten der Show in Lebensgröße zu sehen sein werden, stellt so manchen Veranstaltungsort vor technische und logistische Probleme. Doch ist es in erster Linie die riesige Kulisse, die dazu führt, dass „Dinosaurier – Im Reich der Giganten“ nur in großen Arenen aufgeführt werden kann.

Kontinente brechen hier auseinander, Ozeane entstehen, Vulkane spucken Lava und Wälder brennen lichterloh. Und bei dieser Geschichte darf man das Ende sicher schon verraten: Ein Meteorit wird einschlagen und die Herrschaft der Giganten beenden. Doch bis dahin können sie sich in der Show austoben. Da darf der berühmte Tyrannosaurus Rex selbstverständlich nicht fehlen. Aber auch Plateosaurus, Stegosaurus und Allosaurus schauen vorbei. Trias, Jura, Kreidezeit – das Publikum erlebt die Evolution der Dinosaurier und kann verfolgen, wie sich zum Beispiel die Fleischfresser im Laufe der Zeit auf zwei Beinen aufrichten konnten.

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Seinen ganz großen Auftritt hat der Brachiosaurus: Die Nachbildung in der Showist elf Meter hoch, vom Kopf bis zum Schwanz misst sie 17 Meter. Damit repräsentiert sie freilich einen kleinen Vertreter der Spezies: Forscher vermuten, dass der Brachiosaurus eine Länge von mehr als 25 Metern erreichen konnte.

Insgesamt 15 Urzeit-Riesenwerden auch in Oberhausen brüllen und fauchen. Das Geschehen in der Arena orientiert sich damit an der erfolgreichen Fernseh-Vorlage, es ist eingebettet in eine emotionale Handlung. Aber wenn der gewaltige Tyrannosaurus Rex erst sein Maul öffnet, kenntmanim ersten Moment sicherlich nur eine Emotion...