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Meist ist das erste eigene Auto eine „alte Gurke“. Diese Fahrzeuge sind erschwinglich und es ist nicht so schlimm, wenn sie mal eine Delle abbekommen.
Doch Vorsicht: Alte Autos genügen oft nicht zeitgemäßen Sicherheitsanforderungen. Die Insassen sind infolgedessen deutlich mehr gefährdet als in jüngeren Fahrzeugen, wenn es zu einem Unfall kommt. Deshalb warnt die Unfallforschung der Versicherer (UDV) vor falscher Sparsamkeit beim Kauf des ersten Autos. Die Unfallexperten schätzen, dass das Verletzungsrisiko für junge Fahrer bei einem Unfall mit einem Auto älter als 15 Jahre viermal so groß ist wie in moderneren Fahrzeugen.
Alte Fahrzeuge sind häufig reperaturanfällig
Als Faustregel empfehlen ARAG-Experten daher Fahranfängern, keine Autos zu kaufen, die vor 2000 gebaut wurden. Zudem sind Gebrauchtfahrzeuge ohne Airbag und das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) zu meiden. Auch im Hinblick auf die Folgekosten können sich beim Autokauf vermeintliche Schnäppchen unter dem Strich schnell als die schlechtere Wahl erweisen.
Denn in die Jahre gekommene Fahrzeuge sind häufig reparaturanfälliger oder weisen bereits einen sogenannten Reparaturstau auf. Besonders bei getunten und „verbastelten“ Exemplaren ist daher Zurückhaltung geboten.