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Wenn das Thermometer auf über 30 Grad klettert, verdoppelt sich die Temperatur im Innenraum eines Fahrzeugs schnell. Die Hitze ist nicht nur ein Gesundheitsrisiko, sie beeinträchtigt die Aufmerksamkeit des Fahrers wie Alkoholgenuss.
Aufgeheizte Fahrzeuge vor Fahrtbeginn ordentlich durchlüften. Das transportiert schnell den großen Hitzestau ab. In der prallen Sonne erwärmen sich die schwarzen Kunststoffflächen des Armaturenträgers auf bis zu 80 Grad. Durch das Lüften sinkt die Innentemperatur schneller, weil Lüftung oder Klimaanlage nicht die volle Kühlarbeit leisten muss.
Auf Kurzstrecken auf Klimaanlage verzichten
Klimaanlagen sind generell nicht zu kalt einzustellen: 22 Grad Celsius sind ideal. Denn zu starkes Herunterkühlen belastet wiederum den Kreislauf enorm. Der Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur sollte nie allzu extrem ausfallen. Auf Kurzstrecken sollten Autofahrer am besten ganz auf die Klimaanlage verzichten und lieber die Fenster öffnen. Das spart nicht zuletzt Kraftstoff.
Um das Aufheizen des Innenraums zu vermeiden, können Autofahrer beim Parken einen Sonnenschutz an den Scheiben anbringen. Auf keinen Fall Kinder oder Tiere im Auto zurücklassen, auch dann nicht, wenn das Auto im Schatten geparkt ist. Wenn es im Autoinneren zu heiß ist, können gesundheitliche Probleme wie Kreislaufschwäche und Herz- Rhythmus-Störungen die Folge sein.
Genug trinken
Bei hohen Temperaturen gilt auch während der Fahrt: viel trinken, mindestens drei Liter am Tag. Ideal sind Mineralwasser, verdünnter Obstsaft und kalter Tee. Von Koffein in großen Mengen ist abzuraten, da es nur zu einer kurzfristigen Munterkeit führt. Besonders wichtig ist die Flüssigkeitszufuhr für Kinder. Deshalb immer darauf achten, dass diese ausreichend trinken.
Lässt sich die Reisezeit flexibel einteilen, ist es ratsam, in den frühen Morgen- beziehungsweise während der Abendstunden in den Urlaub zu starten.