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In fast der Hälfte aller Haushalte hierzulande ist ein Wäschetrockner im Einsatz – teilweise nur hin und wieder, aber oft auch mehrmals wöchentlich.
Im Schnitt machen sie dort über zehn Prozent des Stromverbrauchs aus. Dementsprechend lohnend ist auch der Umstieg auf ein modernes energiesparendes Exemplar, mit dem sich im Vergleich zu einem alten Gerät ein bis zu dreistelliger Betrag pro Jahr sparen lässt.
Sparsame Trockner sind im Fachhandel seit wenigen Tagen noch besser zu erkennen. Denn das ausführliche EU Energielabel, das bisher freiwillig war, ist nun verbindlich. Es zeigt nicht nur die Energiesparklasse – bis zur sparsamsten Kategorie A+++, die Geräte tragen dürfen, die rund 65 Prozent weniger Energie verbrauchen als ein Gerät der Klasse A (derzeit ausschließlich Kondensationstrockner mit Wärmepumpe), sondern auch ausführliche Verbrauchswerte.
Wäsche auf der Leine trocknen
Viel Energie lässt sich nicht nur mit modernen, besonders effizienten Trocknern sparen, sondern auch durch richtige Benutzung der Geräte. Am größten ist die Ersparnis, wenn möglichst oft Wäsche nicht im Gerät, sondern auf der Leine getrocknet wird.
Zudem empfehlen Verbraucherschützer,
- Wäsche vor dem Trocknen in der Waschmaschine mit wenigstens 1200 Umdrehungen zu schleudern
- Wäsche, die noch gebügelt wird, ruhig mit leichter Restfeuchte herauszunehmen, wodurch das Gewebe geschont wird und sich außerdem leichter bügeln lasst
- Trockner nicht zu leer laufen lassen, sondern die Kapazitäten (Höchstbeladungsgrenze beachten) möglichst gut auszunutzen - bei Trocknern mit Wärmepumpe den Wärmetauscher regelmäßig zu reinigen
- Ablufttrockner in möglichst trockenen, unbeheizten Räumen aufzustellen
- als Ort für Kondensationstrockner Räume zu wählen, die beheizt werden sollen - damit im Winter die Abwärme zum Heizen genutzt werden kann