„Shadowland“, „Swan Lake reloaded“, „Rock The Ballet“: Drei Shows beamen das Ballett ins 21. Jahrhundert.

Wie sagte der große Fred Astaire? „Tanz ist ein Telegramm an die Erde – mit der Bitte, die Schwerkraft aufzuheben.“ Was drei aktuelle Produktionen ganz unterschiedlich interpretieren...

Shadowland

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Diese Show stellt alles in den Schatten: „Shadowland“ von der US- Tanzkompanie Pilobolus verzückt den Globus. Körper im farbigen Gegenlicht werden zu Blumen oder vielarmigen Götzen. Eine Riesenhand verwandelt Menschen in Tiere. Häuser, Burgen, Traumwelten entstehen: Pilobolus beamt die uralte Kunst des Schattentheaters ins 21. Jahrhundert (vom 22. bis 27.1. in Essen).

Swan Lake Reloaded

Tschaikowski meets Streetdance: Zauberer Rotbart wird zum Drogendealer, der die Schwäne – Prostituierte im weißen Pelz – mit Stoff versorgt. Die Tänzer agieren roboterhaft oder in hektischem Breakdance. Die klassische Musik wird mit Elektrobeats unterlegt und mit Lichtdesigns effektvoll in Szene gesetzt. Die kühne Adaption von Frederik Rydmann ist nichts für Puristen, dennoch wurde sie in Schweden umjubelt. Nun kommt sie erstmals auch nach Deutschland (vom 12. bis 17.2. in Essen).

Rock The Ballet

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Moderne Popmusik stellt klassisches Ballett vom Kopf auf die Beine: In der leichtfüßigen Athletik der „Bad Boys Of Dance“ vereinigen sich Spitzentanz und Hip-Hop, Kunst und Kampfsport zu einem vehementen Mix. Mit neuen Choreographien, Videoprojektionen und Rock und Popklassikern jetzt wieder auf Tour (vom 5. bis 10.3. in Essen).