Seit Einführung des Erneuerbare Energien Gesetzes, kurz EEG genannt, wurden in Deutschland Photovoltaikanlagen (PV) mit einer Gesamtleistung von über 25 Gigawatt installiert. Das entspricht der Stromleistung von ungefähr 21 Atomkraftwerken. Und obwohl das EEG inzwischen weltweit von vielen Staaten kopiert wird, bleibt Deutschland im internationalen Vergleich immer noch der deutliche Spitzenreiter. Hauptgrund dafür ist laut Experten die sehr lukrative Förderung der Photovoltaik in Deutschland in Verbindung mit den immer stärker steigenden Strompreisen. Allein in den vergangenen zehn Jahren hat sich der Strompreis nahezu verdoppelt.
Solaranlagen sparen Kosten
Um Energiekosten einzusparen, wählen viele Eigenheimbesitzer den Weg zu einer Photovoltaik-Anlage. Photovoltaik erzeugt Strom aus Licht, ist aber völlig geräuschlos, geruchlos und emissionsfrei. Den anfänglichen Investitionskosten stehen schließlich amortisierende Kosten gegen: Der erzeugte Strom, der im Haus sofort selbst verbraucht wird, spart rund 24 Cent/KWh Bezugskosten ein. Der nicht verbrauchte Strom wird hingegen ins öffentliche Netz eingespeist und mit rund 23 Cent (brutto) vergütet – garantiert 20 Jahre lang. Durch diesen Mix aus Eigenverbrauch und Überschusseinspeisung macht sich der PV-Anlagen- Betreiber unabhängiger von steigenden Strompreisen. Darüber hinaus steigert eine Solaranlage den Wert einer Immobilie und bietet mehr Versorgungssicherheit. Steuerliche Vorteile runden das Paket ab – sogar die Mehrwertsteuer aus dem Kaufpreis wird erstattet.