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Da gibt es wohl keine zwei Meinungen: Der Mai war in Sachen Wetter eine Riesenenttäuschung. Für den Juni steht darum eine deutliche Besserung auf der Wunschliste ganz oben. So wünschenswert wenig Regen, viel Sonne und ein dementsprechend kletterndes Thermometer unter freiem Himmel sind, so unangenehm können steigende Temperaturen in den eigenen vier Wänden werden – zumindest, wenn der Sonnenschutz mangelhaft, schlecht platziert oder schlichtweg nicht vorhanden ist.

Helfen können hier unter anderem Jalousien, Raffstores, Rollläden, Plissees, Markisen und Sonnenschutzglas. „Am besten versieht man diese Systeme gleich auch mit automatisierten Elementen. Der Komfortgewinn rechtfertigt auf jeden Fall den etwas höheren Anschaffungspreis und gleichzeitig wird die Gefahr einer Beschädigung bei Sturm deutlich verringert“, betont Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF).

Kampf gegen Sommerhitze und gleißendes Licht

Um bis zu 75 Prozent lässt sich Sonnenwärme durch den modernen Schutz abmildern, der auch gegen störende Einstrahlung hilft. Das macht Jalousien & Co. zu wertvollen Verbündeten im Kampf gegen Sommerhitze und gleißendes Licht. Sie reflektieren kontrolliert die Strahlen, bevor sie auf die Fensterscheibe treffen können. Dadurch wird eine zu starke Erwärmung der dahinter liegenden Räume vermieden und auch der Blick auf den Computer oder den Fernseher wird nicht durch das Licht der Sonne behindert.

„Diese Sonnenschutzsysteme sind sehr flexibel. Sie lassen sich mit der Hand oder besser noch per Knopfdruck in jede mögliche Position bringen“, so Tschorn. Soll der Balkon oder die Terrasse beschattet werden, stehen dafür Markisen mit manuell betriebenen oder automatisierten Antrieben zur Verfügung. Sie sind auch mit Wind-, Regen- und Sonnensensoren erhältlich, die für einen perfekt auf das jeweilige Wetter abgestimmten Einsatz der Markise sorgen.

Sonnenschutzfenster können Wärmestrahlung absorbieren

Alternativ zum außen liegenden Sonnenschutz gibt es noch im Scheibenzwischenraum angebrachten und innenliegenden Sonnenschutz, der ebenfalls effektiv große Wärme und helles Licht abhält. Einen anderen Weg gehen Sonnenschutzfenster, die bis zu 80 Prozent der Sonnenenergie vom Eindringen ins Haus oder in die Wohnung abhalten. Sie können Sonnenstrahlen reflektieren oder Wärmestrahlung absorbieren. Absorbierendes Sonnenschutzglas wird mit Eisen- oder Kupferoxid gefärbt und unter anderem beim Automobilbau eingesetzt.

Im Familiendomizil oder im Bürogebäude kommen hingegen eher Fenster und Fenstertüren zum Einsatz, deren Verglasungen mit einer dünnen, metallenen Beschichtung versehen sind. „Wer es eher naturnah mag und einen Garten besitzt, der ist mit dem Pflanzen größerer Laubbäume im Südwesten oder Südosten seines Grundstückes gut beraten. Im Sommer sorgt dann das dichte Laubwerk der Bäume für erfrischenden Schatten und im Winter lässt das laubfreie Geäst die wärmenden, erwünschten und kostenlosen Lichtstrahlen der Sonne ins Haus“, erläutert der VFF-Geschäftsführer.