Frankfurt/Main. Spam ist nicht nur lästig, auch die damit verbundene Datenmenge ist enorm. Beim Versand ihrer unerwünschten Werbebotschaften passen sich die Spammer der Entwicklung des Internets an und nutzen zunehmend Social Networks wie Facebook oder Twitter.

Spam ist nicht nur lästig, auch die damit verbundene Datenmenge ist enorm. Wie das Sicherheitsunternehmen antispameurope mitteilte, kommen bei einer durchschnittlichen Größe von 6 Kilobyte pro Spam und mehr als 18.000 Spams pro Nutzer im Monat rund 1,3 GB im Jahr für jeden Nutzer zusammen. Dieser Datenmüll müsse durch das Internet transportiert, vom Mailserver verarbeitet und auf Festplatten gelagert werden.

Social Networks im Visier

Beim Versand ihrer unerwünschten Werbebotschaften passen sich die Spammer der Entwicklung des Internets an und nutzen zunehmend Social Networks wie Facebook oder Twitter. So würden vermehrt Kontaktanfragen oder gefälschte Nachrichten verschickt, erklärte die IT-Sicherheitsfirma Sophos zur Analyse der Daten über den Spam-Verkehr für das letzte Quartal des vergangenen Jahres. Ziel sei es, an vertrauliche Unternehmens- oder Userdaten zu gelangen.

USA führend beim Spam-Versand

Knapp 20 Prozent aller Spam-Mails stammten laut Sophos aus den USA, die damit weiter den weltweiten Spitzenplatz in der Länderliste belegen. Deutschland kommt mit einem Anteil von 2,4 Prozent auf den elften Rang, die Schweiz liegt mit 0,35 Prozent auf Platz 38, Österreich mit 0,25 Prozent auf Platz 44. Im Vergleich der Kontinente ist Asien mit 37,8 Prozent die Spammer-Hochburg, es folgen Nordamerika und Europa, die mit 23,6 beziehungsweise 23,4 Prozent nahezu gleichauf liegen. (AP)

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