Rom. Manche Mafiosi können es nicht lassen, Statusmeldungen und private Fotos bei Facebook zu posten. Das macht sich die italienische Polizei zunutze um Verbindungen zwischen Personen und den Aufenthaltsort von Gesuchten zu ermitteln. Dieses Vorgehen war nun erfolgreich.

Die italienische Polizei nutzt das soziale Internetnetzwerk Facebook zur Jagd nach Mafiosi.

"Für uns ist es ein wichtiges Werkzeug", sagte Mailands Ermittlerchef Alessandro Giuliano der am Freitag erschienenen Wochenzeitschrift "L'Espresso". "Es zeigt uns die Verbindungen zwischen Leuten. Und das Fotomaterial ist auch oft Ausgangspunkt für Ermittlungen."

Urlaubsfotos aus Marbella

Manche per Haftbefehl gesuchte Mafiosi können es dem Bericht zufolge auch nicht lassen, immer mal wieder bei Facebook zu posten. So wurde ein Mafia-Boss gefasst, nachdem auf der Facebook-Seite seiner Freundin zwei Urlaubsfotos auftauchten: Sie zeigten, dass das Paar im spanischen Marbella war. (AFP)