Pittsburgh. Ein US-Gericht hat eine Klage gegen Fotos von einem Haus in "Google Street View" zurückgewiesen. Dieser Google-Dienst liefert zu einer Suche im Kartendienst von Google Bilder aus der Straßenansicht.
Ein Paar aus einem Vorort von Pittsburgh hatte gegen die Verbreitung der Fotos von seinem Haus im Internet geklagt, weil es dadurch die Privatsphäre verletzt und den Wert des Grundstücks gemindert sah. Zudem hätten sie seelische Schäden erlitten, erklärten die Kläger.
Richterin Amy Reynolds Hay konnte die Klage aber nicht nachvollziehen. Die Kläger hätten keinerlei Beweise vorgelegt, erklärte sie. Sie hätte auch gar nicht erst versucht zu erreichen, dass die Bilder von Google wieder entfernt werden. Es gebe auch keinen einzigen Hinweis darauf, dass ihr Eigentum nun weniger wert sei, erklärte Hay.
Google begrüßte die Entscheidung und betonte, die Privatsphäre werde respektiert. Gesichter und auch Autonummern würden unkenntlich gemacht. Zudem würden auch einfach zu benutzende Werkzeuge angeboten, um unvorteilhafte Bilder zu entfernen. Das Haus des Paares befindet sich jetzt nicht mehr in Google Street View. (AP)