San Francisco. .

Microsofts Internet Explorer weist schon wieder ein Sicherheitsleck auf. Wie der Software-Konzern mitteilte, sind die Versionen 6 und 7 davon betroffen, die neueste Version 8 hingegen nicht. Die Schwachstelle soll mit dem nächsten regulären Update behoben werden.

Der US-Softwareriese Microsoft hat vor einer neuen Sicherheitslücke in seinem Internet Explorer (IE) gewarnt. Hacker nutzten die Schwachstelle für gezielte Angriffe, erklärte das Unternehmen am Dienstag. Angreifer könnten dadurch die Kontrolle über fremde Rechner übernehmen.

Betroffen sind demnach die IE-Versionen 6 und 7. Die neueste Browserversion 8 sowie die nur noch selten genutzte Version 5 hingegen seien nicht betroffen. Nutzer können sich somit durch ein Update auf die neueste Version schützen oder ein anderes Programm zum Betrachten von Internetseiten verwenden wie Firefox, Google Chrome, Opera oder Safari.

Frühere Lücke ermöglichte Hacker-Angriff auf Google

Eine Aktualisierung, die das Problem behebt, werde mit dem nächsten regulären Update veröffentlicht, erklärte Microsoft. „Wir werden die Bedrohung weiter überwachen und diese Warnung aktualisieren, wenn sich die Situation ändert“, fügte der Konzern hinzu.

Erst vor wenigen Wochen war eine Sicherheitslücke im Internet Explorer entdeckt worden, die Hacker aus China für Angriffe auf den Internetriesen Google und andere große US-Technologiefirmen genutzt hatten. Die Lücke war derart schwerwiegend, dass das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Nutzern geraten hatte, andere Browser zu Surfen im Internet zu benutzen. Microsoft behob das Problem inzwischen mit einem Sicherheitsupdate. (afp)