Essen. Zukunftsvisite: Mülltrennung allein ist nicht nachhhaltig. Man muss schon bei der Produktentwicklung die Entsorgung einplanen, so ein Experte.

Verpackungsmüll zu trennen reicht nicht aus, um für Plastik langfristig eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu schaffen: Viel zu viele Tonnen Plastikmüll werden weiterhin jedes Jahr „energetisch verwertet“ – also schlicht verbrannt. Damit in Zukunft Ressourcen wie Plastik effizienter genutzt werden, müssen Hersteller schon beim Design von Produkten ansetzen und weniger Verbundwerkstoffe nutzen, sagt Nachhaltigkeitsexperte Philipp Junge vom Spezialchemieanbieter Lanxess.

Auch die Logistik der Verwertung sollte optimiert werden, um die Recyclingquote zu steigern. Wie das auch im Krankenhaus gelingen kann und warum Blüh-Pflanzen Krankenhäuser nachhaltiger machen können, erklärt zudem Klimamanager Tobias Emler vom Uniklinikum Essen.

Die Gäste:

  • Tobias Emler, Klimamanager, Universitätsmedizin Essen
  • Philipp Junge, Programme Director E-Mobility & Circular Economy, Lanxess

Moderation:

  • Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der Essener Uniklinik
  • Fanny Rosenberg vom Medienverbund Zukunftsvisite
.
. © Unbekannt | Unbekannt

Bei „Zukunftsvisite – dem Magazin für Nachhaltigkeit und Gesundheit“ werden aktuelle Trends und spannende Zukunftsperspektiven in Medizin und Wirtschaft von wechselnden Experten diskutiert und leicht verständlich eingeordnet. Die Funke Mediengruppe ist Partner der Sendung.