Essen. Die meisten Einbrecher kommen durchs Fenster ins Haus. Die Polizei zeigt, wie Sie sich am besten gegen ungebetene Gäste schützen.

Winterzeit ist Einbruchszeit. Laut der Statistik des Landeskriminalamts schlugen Einbrecher in NRW im vergangenen Jahr von Januar bis April sowie im November und Dezember am häufigsten zu. Mit über 7000 Einbrüchen sind Januar und Februar mit Abstand die beliebtesten Monate bei Einbrechern.

So schützt man sich gegen Einbrecher

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    Deswegen macht die Polizei jetzt darauf aufmerksam, wie man sein Haus am besten gegen Einbrecher schützen kann. 2012 hat die Polizei die bundesweite Öffentlichkeitskampagne "Keinbruch" ins Leben gerufen, um die Bevölkerung für das Thema Einbruchschutz zu sensibilisieren.

    Das interaktive Bild zeigt, an welchen Stellen Sie Ihr Haus schützen sollten

    Die Broschüre "Ungebetene Gäste" informiert auf 45 Seiten rund um das Thema Einbruchschutz. Sie kann im Internet heruntergeladen oder kostenlos in allen Beratungsstellen abgeholt werden. Auch die Gewerkschaft der Polizei stellt auf ihrem Präventionsportal "Polizei dein Partner" reichlich Informationsmaterial zur Verfügung.

    Viele Einbrecher sind Gelegenheitstäter

    Erfahrungen der Polizei haben gezeigt, dass offensichtliche Maßnahmen zur Sicherung der Wohnung Einbrecher abschrecken können. Nur wenige Einbrecher seien gut ausgerüstete Profis, viele seien Gelegenheitstäter.

    Ein paar einfache Regeln kann jeder beachten. Fenster sollten nie auf Kipp stehen, auch wenn nur kurz niemand zu Hause ist. Und kleben Sie auf keinen Fall Zettel an die Haustür mit der Bitte, Pakete beim Nachbarn abzugeben. So wissen Einbrecher sofort, dass niemand zu Hause ist.