Essen. . Die norwegischen Synthie-Popper a-ha touren aktuell mit ihrer ersten LP „Hunting High And Low“. Nun startet der Vorverkauf für weitere Termine

Es gibt sie halt: Bands, die mit ihrem Debütalbum einen absoluten Volltreffer hinlegen, auf späteren Platten aber nie mehr an das alte Niveau heranreichen. Ob a-ha dazugehören, darüber können Fans und Kritiker trefflich diskutieren. Fakt ist jedoch: „Hunting High And Low“, das 1985 veröffentlichte Erstlingswerk der Norweger, ist ihr mit Abstand erfolgreichstes Album, Nummer eins in der Heimat, in Schweden, aber auch im weit entfernten Neuseeland.

a-ha präsentieren eine zweigeteilte Show

Bis heute gingen weltweit mehr als elf Millionen Einheiten über die Ladentische, 2010 kam zum 25-Jährigen eine aufgepeppte Neuauflage von „Hunting High And Low“ in die Geschäfte – und bald erklingen alle zehn Songs auch mal wieder live.

Auf ihrer kommenden Tournee werden Sänger Morten Harket, Magne Furuholmen und Paul Waaktaar-Savoy ihre Shows in zwei Hälften teilen. Zunächst erklingen mal mehr, mal weniger bekannte Stücke der weiteren neun Studioalben, nach einer Pause gibt’s „Hunting High And Low“ dann in voller Länge und richtiger Reihenfolge. Bedeutet: Auf „Take On Me“, den noch heute gern gespielten Radiohit und ersten Song der LP, müssen die Fans diesmal nicht zu lange warten.

Ungebrochene Popularität

Zumindest, sofern sie Karten besitzen. Die Show in der König-Pilsener-Arena Oberhausen am 15. November ist ausverkauft. Ein weiterer Termin in der Kölner Lanxess Arena wurde nun bekanntgegeben – bis zum 31. Oktober 2020 müssen sich Fans aber noch gut ein Jahr gedulden.

Gut, dass sich das Trio nach der Auflösung 2009 wieder zusammengefunden und Keyboarder Furuholmen seine Herz-Rhythmus-Störungen, die einer der Gründe für die Trennung waren, offenbar in den Griff bekommen hat. Seit dem Comeback 2015 touren a-ha wieder regelmäßig durch Europa, dabei standen hier und da auch schon einige besondere Auftritte im Kalender.

Immer wieder besondere Konzerte

Als bahnbrechend gilt vor allem ein Konzert in Oslo vom 3. Mai 2016, das in Kooperation mit einer Firma für Computerdesign veranstaltet wurde. a-ha spielten die Show komplett verkabelt. Mithilfe der sogenannten „Motion Capturing“-Technologie wurden die Bewegungen der Bandmitglieder erfasst, jedes Kopfnicken, Fußwippen und jeder Schritt der Musiker beeinflussten die Licht- und Videoshow in der Halle.

2017 folgte die erste „Unplugged“-Tour der Bandgeschichte, auch hier waren die Hallen voll. Nun gibt es live aber erstmal wieder a-ha pur. Ohne technischen Schnickschnack – und mit Strom.

Eine Bilderstrecke zum Konzert vom Zeltfestival Ruhr 2018 finden Sie hier.

>>> INFO: a-ha auf „Hunting High And Low“-Tour:
15.11.19 Oberhausen (König-Pilsener-Arena, ausverkauft), 31.10.20 Köln (Lanxess Arena). Karten ab ca. 60 €.