München. Während man Sonja Zietlow sonst mit dem Dschungelcamp verbindet, gibt es nun andere Schlagzeilen um die gutgelaunte RTL-Moderatorin. Die Staatsanwaltschaft hat Wohnhaus und Büroräume durchsucht und prüft, ob sie Sozialversicherungsbeiträge vollständig abgeführt hat.
Die Staatsanwaltschaft hat das Haus der "Dschungelcamp"-Moderatorin Sonja Zietlow in München durchsucht. Die Ermittler prüfen, ob ein von Zietlow geführter Verein eine scheinselbstständige Mitarbeiterin beschäftigt hat. Es gehe um die Frage, ob Sozialversicherungsbeiträge abzuführen waren, sagte am Sonntag der Sprecher der Staatsanwaltschaft München, Peter Preuß, zu einem Bericht der "Abendzeitung" (Samstag). Den Namen des Vereins nannte er nicht.
Neben dem Wohnhaus der RTL-Moderatorin seien am vergangenen Dienstag auch Büros durchsucht worden, sagte Preuß. Die dabei beschlagnahmten Unterlagen müssten nun ausgewertet werden.
Zietlows Rechtsanwältin Bibiana Baunach sagte der "Abendzeitung", die Durchsuchung sei "eine Reaktion auf arbeits- beziehungsweise vertragsrechtliche Vorgänge, über die vor den Arbeitsgerichten gestritten wird". Hintergrund sei ein Gerichtsstreit über ein nicht einvernehmlich beendetes Vertragsverhältnis. Zietlow war am Sonntag zunächst nicht zu erreichen. (dpa)