Berlin. Wie geht es weiter mit dem Bundesvision Song Contest? Nach dem TV-Karriereende von Show-Erfinder Stefan Raab ist die Zukunft des Events ungeklärt.

Wegen des Bildschirmabschieds von Entertainer Stefan Raab (48) ist die Zukunft seines Gesangswettbewerbs Bundesvision Song Contest vom kommenden Jahr an völlig offen. "Gibt es einen Bundesvision Song Contest ohne Stefan Raab? Das steht noch nicht fest", sagte ein ProSieben-Sprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Am 29. August ist Raab noch einmal Gastgeber der Show zur Förderung deutschsprachiger Bands, die diesmal in Bremen steigt.

Zurzeit läuft der Kartenvorverkauf für das Spektakel in der ÖVB-Arena. Raab hatte den "BuViSoCo", bei dem für jedes der 16 Bundesländer ein Act auf die Bühne kommt, 2005 ins Leben gerufen. Im vergangenen Jahr hatte in Göttingen die Band Revolverheld gewonnen.

Zugleich dürfte der diesjährige Wettbewerb in Bremen der erste große Live-Auftritt des 48-Jährigen nach seiner Ankündigung sein, sich zum Jahresende aus der Fernsehbranche zurückzuziehen. Seine Sendung "TV total" kommt bereits am 24. August aus der Sommerpause, wird aber jeweils am Tag der Ausstrahlung aufgezeichnet. Die aktuelle Staffel "Schlag den Star" ist schon vor einiger Zeit abgedreht worden. Mitte Juni hatte Raab überraschend erklärt: "Ich habe mich entschlossen, zum Ende dieses Jahres meine Fernsehschuhe an den Nagel zu hängen." (dpa)