Heidi Klum schickt Simone und Tahnee bei Germany’s Next Topmodel in die Wüste
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Lesezeit: 3 Minuten
Essen.. Vom Zirkus ins Hofbräuhaus und dann zu Elvis – die jüngste Folge von Germany’s Next Topmodel nutzte den Themenpark Las Vegas voll aus. Für die Kandidatinnen Simone und Tahnee war in der Wüste von Nevada allerdings Endstation.
Germany's next Topmodel
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Eines steht fest - als Gameshow-Standort ist Las Vegas schwer zu toppen. Wo sonst kann man hintereinander in einer Zirkus-Traumwelt, im Hofbräuhaus und vor einer 50er-Jahre-Kulisse drehen, ohne die Stadt zu wechseln? So geschehen in der gestrigen Folgen des ProSieben-Showformats von Germany’s Next Topmodel (GNTM).
Los ging es mit dem Cirque du Soleil. Der hat in Las Vegas eine feste Bühne. Und weil man in dieser Stadt keine halben Sachen macht, hat der Zirkus die Größe eines Amphitheaters und ist zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Wahrscheinlich könnte man in dem Becken olympische Schwimmdisziplinen abhalten; tatsächlich dient der Pool als Bühnenbild im „Schwanensee“-Stil.
Verträumt schaukeln
Topmodel Heidi Klum
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Passend zur surrealen Kulisse mussten die GNTM-Teilnehmerinnen auf einem hohen Trapez posieren, beobachtet von einem weißgeschminkten Mann in einem schwimmenden Regenschirm und Komparsen in Zebra-Kostümen. „Smells like poetry“, dachten sich die meisten Models zu Recht und versuchten, auf dem Trapez einigermaßen verträumt zu schaukeln. Andere, wie Kandidatin Tahnee, interpretierten das Ganze als Einladung zum Hochseilakt, was bei Klum & Co. auf wenig Gegenliebe stieß. Kandidatin Simone war mit dem Trapez derart überfordert, dass für sie danach Schluss war. Das heißt, für die ganze Sendung Germany’s Next Topmodel.
Der Rauswurf war insofern schade, als die Urbayerin beim nächsten Shooting durchaus hätte punkten können. Immerhin ging es ins Hofbräuhaus, das – wer hätte es geahnt – eine Zweigstelle in Las Vegas unterhält, komplett mit Frakturinschriften („Durst ist schlimmer als Heimweh“) Brez’n und Bierbänken. Der Drehort war kein Zufall, sondern Kulisse fürs Casting. Auftraggeber war ein Dirndl-Hersteller, der unter den GNTM-Kandidatinnen ein neues Werbegesicht, bzw. einen neuen Werbekörper, suchte.
Rebecca stach alle Blondinnen aus
Reizvolle Ikonen
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Beim Casting wurden alle Nachwuchsmodels in Bierzelttracht gesteckt. Ursprünglich war ein blonder Frauentyp gesucht – am Ende bekam die schwarzhaarige Rebecca den Job. Vielleicht lag es an ihrer Professionalität. Wer derart überzeugend „Mmmhh, sind die lecker!“ in die Kamera sagen kann, um die gemeinten Bierzeltbrezeln backstage postwendend als fürchterlich zu bezeichnen, hat zumindest den schauspielerischen Teil des Model-Jobs verinnerlicht.
Ums Schauspielern ging es auch bei der nächsten Aufgabe. Drehort war die Bühne eines Elvis-Musicals. Vor, neben und auf einem pinken Cadillac sollten die Teilnehmerinnen ihre Tanzkünste beweisen. Heraus kam ein Überraschung. „Ich weiß nicht, ob das so mein Ding ist“, sagte Kandidatin Marie Luise, die in der GNTM-Staffel 2011 (vorsichtig formuliert) nicht gerade als Bewegungs-Grazie gilt. Kaum wollte man zum Fremdschäm-Kissen greifen, tanzte die Eisenacherin überraschend souverän durchs Bild. Schade nur, dass die eindeutig bessere Choreografie von Kandidatin Amelie damit nur auf Platz zwei landete und der Gewinn – eine Islandreise – damit eigentlich an die Falsche ging.
Zum Schluss folgte, wie gewohnt, der Laufsteg bei Germany’s Next Topmodel. Haute Couture war angesagt und damit extra-elegante Körperhaltung. Für Teilnehmerin Tahnee war an dieser Stelle Endstation, da half auch das Flehen von Catwalk-Trainer Jorge („Weniger zappeln!“) nichts.
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