Palma de Mallorca..

Fernsehförster Stefan Leitner zieht um nach Störzing. Hauptdarsteller Hardy Krüger jr. zieht mit. Das Interview zum Staffelstart.

Als wir Hardy Krüger jr. an seinem Handy erreichen, ist er gerade auf der Rückfahrt vom „Toni Costa“-Dreh auf Mallorca. Er spielt zum zweiten Mal den Kommissar auf Ibiza, gedreht wird aber auf Mallorca. „Weil es da nicht so eng ist“, erklärt Krüger. Der 43-Jährige kennt die Insel gut, seine Schwiegereltern haben dort ein Haus, und so ist die ganze Familie jetzt dabei. Aber über „Kommissar Costa“ wollen wir nicht reden. Wir wollen über das „Forsthaus Falkenau“ sprechen. Seit sechs Jahren ist Hardy Krüger jr. der Förster in der beliebten Vorabendserie. Am Freitagabend beginnt um 19.25 Uhr die neue Staffel im ZDF. Es ist bereits die 22. Staffel, und diesmal zieht das Forsthaus um an den Ammersee.

Frage: Herr Krüger, warum der Umzug nach 23 Jahren?

Hardy Krüger jr.: Wir wollten mal eine Auffrischung. Neuer Ort, neue Leute, neue Geschichten. Und das Haus am See hat sehr viel Flair.

Christian Wolff hat es als „Falkenau“-Förster auf 18 Dienstjahre gebracht. Bleiben Sie auch so lange? Hardy Krüger jr.: So lange es gute Geschichten gibt und die Zuschauer einschalten – warum nicht. Man wird sehen. Ich halte es für wichtig, dass es im Fernsehen Angebote für die ganze Familie gibt. Beim „Forsthaus Falkenau“ sieht auch unsere vierjährige Tochter gerne zu.

Und die Älteren freuen sich auf ein Wiedersehen mit Günther Schramm und Martin Lüttge?
Hardy Krüger jr.: Ja, das hoffe ich, denn das sind wirklich zwei gute Schauspieler und tolle Kollegen. Ich arbeite sehr gern mit den beiden.

Die Branche klagt, dass an den Produktionskosten gespart wird. Spüren Sie diesen Druck auch?

Hardy Krüger jr.: Das merkt jeder. Und das geht immer weiter. Nicht nur für Serienfolgen stehen immer weniger Drehtage zur Verfügung. Das betrifft die ganze Fernsehwelt. Da steuern wir auf harte Zeiten zu. Wir wollen ja auch gute Qualität abliefern. Da hat der Zuschauer Anspruch drauf.

Reden Sie mit Ihrem berühmten Vater über die Entwicklung? Er pendelt ja zwischen Kalifornien und Hamburg. Hat er da Gelegenheit, das „Forsthaus Falkenau“ zu sehen?

Hardy Krüger jr.: Mein Vater ist jetzt 83, und wir sehen uns regelmäßig. Er unterstützt mich, wo er nur kann. Er wundert sich über mein Arbeitspensum und sagt dann immer, er sei nie so ehrgeizig wie ich gewesen. Und er ermahnt mich, auch mal kürzer zu treten. „Du musst dich mal ausruhen“, sagt er dann.

Werden Sie seinen Rat beherzigen?

Hardy Krüger jr.: Mir geht es gut, wenn ich zu tun habe und meine Familie in der Nähe ist.

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