Stuttgart/Berlin. ARD-Fernsehreporter Jörg Armbruster sieht sich auf dem Weg der Besserung. “Mir geht es den Umständen entsprechend gut, jeden Tag wird es besser“, sagte er in einem Interview. Armbruster war in Syrien durch Schüsse schwer verletzt worden.
Der in Syrien schwer verwundete ARD-Korrespondent Jörg Armbruster hat sich nach den Schüssen auf ihn erstmals zu Wort gemeldet. "Mir geht es den Umständen entsprechend gut, jeden Tag wird es besser. Allerdings wird der Genesungsprozess länger dauern", sagte er am Mittwoch dem SWR in einem Stuttgarter Krankenhaus.
Armbruster - langjähriger ARD-Korrespondent für die arabische Welt - war zu Dreharbeiten in Syrien, wo seit zwei Jahren Bürgerkrieg herrscht. Sein Fahrzeug war am Karfreitag unter Beschuss geraten. Nach einer Notoperation war Armbruster am Montag nach Deutschland ausgeflogen worden.
Bislang mindestens 23 Journalisten getötet
Seine geplante Reportage über die Rebellen im Gebiet der Freien Syrischen Armee möchte der Journalist fortsetzen. "Wenn alles gut geht, möchte ich das Filmprojekt über den Nahen Osten gerne zu Ende führen", sagte Armbruster.
Seit Beginn des Aufstands gegen das Regime in Syrien sind in dem Land nach Angaben der Organisation Reporter ohne Grenzen mindestens 23 Journalisten getötet worden. (dapd)