Essen. Die Reihen im Dschungelcamp 2012 lichten sich: Nach dem Ausscheiden von Jazzy sind noch sieben Teilnehmer bei „Ich bin eins Star – Holt mich hier raus!“ dabei. Darunter auch Micaela „FKK“ Schäfer, die von RTL genötigt wurde, mehrere Stunden eine Hose zu tragen. Ein Skandal!
Dschungelcamp 2012, Tag elf: Ein Tag, der in mancherlei Hinsicht eine Grenzerfahrung darstellte. So zum Beispiel für die unverwüstliche Micaela Schäfer. Die Dame, die für zwei Wochen Dschungel an sich nur ein gutes Dutzend XXS-Schlüpfer, wenige BHs und ein Paar Brustwarzen-Bommel benötigt, musste zusammen mit „das Ailton“ zu einer Art Nachtwache antreten.
Und die Sadisten von RTL haben vorher noch die menschenverachtende Anweisung ausgegeben, Micaela Schäfer solle ihre Hose mitnehmen. Sichtlich geschockt – vollkommen zu Recht übrigens – fragte die Nudistin: „Nur mitnehmen oder auch anziehen?“ Eine statthafte Frage, schließlich hätte es ja sein können, dass sie die Hose umtauschen sollte, immerhin ist sie noch ungetragen.
Doch Micaela Schäfer musste sie tatsächlich über mehrere Stunden hinweg anbehalten, während sie mit dem Kugelblitz aufpassen musste, dass eine Kerze die ganze Nacht über nicht ausgeht. Während das Nacktmodel nahezu unbeschreibliche Qualen in ihrem textilen Gefängnis erleiden musste, tigerte auch der Ex-Torschützenkönig auf und ab. Dabei sagte er Sachen wie „Ailton ist frei“ und „Ailton: Körper geht noch, mental geht nicht mehr.“ Also ähnliche Perlen der Weisheit wie es Bundesliga-Zuschauer von Interviews nach Spielende gewohnt sind. Darüber hinaus nutzte Ailton das Wort „Scheiße“ in 90 Sendesekunden öfter als er Bundesligatore auf dem Konto hat.
Jazzys Ausscheiden ging ohne Drama über die Bühne
Ailtons Lieblingswort war auch Teil des größten Hits von „Tic, Tac, Toe“-Sängerin Jazzy. Doch die Gelsenkirchenerin wird sich vermutlich selbiges gedacht haben, als sie das Abstimmungsergebnis erfahren hat. Denn sie erhielt die wenigsten Stimmen und musste als fünfte Teilnehmerin das Dschungelcamp 2012 verlassen. Immerhin ging ihr Ausscheiden aus einer Gruppe diesmal ohne Pressekonferenz und Sätze wie „Da kommen sie wieder, die Tränen auf Knopfdruck“ und „Ricky, jetzt reicht’s!“ vonstatten.
Zurück zu den Grenzerfahrungen: Eine solche hatte Rocco „Der mit dem Talent-Zertifikat“ Stark bei der Dschungelprüfung „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ zu überstehen. Der Ochsenknecht-Sohn musste in einer Gondel, die in 25 Metern Höhe schwebte, acht Sterne (vier innen und vier außen) befreien. Sehr souverän meisterte er diese Aufgabe, sogar das Überraschungsmoment eines wegfallenden Bodens konnte den danach freischwebenden Stark nicht erschrecken.
Erschreckend hingegen war das, was Brigitte Nielsen über ihr Liebesleben offenbarte. Nachdem die RTL-Zuschauer schon ungewollt über Sylvester Stallones Schrumpfhoden und Karnickel-artiges Liebesspiel informiert wurden, wurde jetzt ähnliches über Arnold Schwarzenegger bekannt. Man ist geneigt zu glauben, dass der „Terminator“ und die große Dänin ein Techtelmechtel hatten, denn wenn man sich Arnies Haushälterin/Gespielin betrachtet, legt das den Schluss nahe, er sei nicht sonderlich wählerisch bei der Auswahl seiner „Bekanntschaften“. Ganz anders als „die Nielsen“ übrigens, die ja an sich kein Typ für schnelle Affären sei. Dies sagte sie, um dann im nächsten Satz von einem One-Night-Stand mit Sean Penn zu schwärmen.
Trinkspiel mit Nielsens Liebhabern oder Schäfers Brüsten?
Eventuell bietet sich hier ein neues Trinkspiel für Dschungelcamp-Dauergucker an: Eine Art Bingo nach dem Motto „Mit wem war die Nielsen alles in der Kiste?“. Immerhin gesünder als immer dann einen Kurzen trinken zu müssen, wenn Micaela Schäfer wahlweise Brust oder Hintern in die Kamera streckt. Denn das würde die Leber höchstens bis zur ersten Werbeunterbrechung von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ mitmachen.
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