Berlin. Eine Frage nach ihrem Vater Klaus hat Nastassja Kinski am Mittwoch in der Talkshow von Markus Lanz aus der Fassung gebracht. “Das ist ein doofer Moment jetzt“, sagte Kinski und brach in Tränen aus. Ihre Halbschwester Pola hatte im Januar jahrelangen Missbrauch durch den Vater öffentlich gemacht.

Die Missbrauchsvorwürfe gegen ihren Vater machen
Nastassja Kinski (52)
nach wie vor schwer zu
schaffen. Angesprochen auf Klaus Kinski brach die
Schauspielerin am Mittwochabend in der ZDF-Talkshow "Markus Lanz" in Tränen aus.
"Das ist ein doofer Moment jetzt", stammelte die sichtlich mitgenommene Kinski. "Ich habe nicht gedacht, dass man den Namen
erwähnt". Sie habe angenommen, es ginge in der Talkshow ausschließlich um ihren
Skandal-"Tatort" aus dem Jahr 1977 ("Reifezeugnis").

Nastassja Kinskis Halbschwester Pola hatte im Januar publik gemacht,
dass ihr 1991 verstorbener Vater sie jahrelang sexuell missbraucht habe. Das
Enthüllungsbuch habe sie bislang noch nicht lesen können, sagte die
Schauspielerin bei "Markus Lanz". Es sei zu schmerzhaft für sie.

Die 52-Jährige hatte bereits nach dem Erscheinen des Buches ihrer
Halbschwester erklärt, auch sie habe fürchterliche Angst vor ihrem Vater gehabt:
"Er war ein Tyrann". (dpa)