Essen. Die Bachelor-Kandidatin Angelina Heger verbreitet mit „divenhaftem Verhalten“ schlechte Stimmung im Dschungelcamp. Rolfe dagegen sorgt für den emotionalsten Moment.

Es regnet im australischen Dschungel. Dick eingepackt in ihren Regenjacken, sitzen die Camper um die Feuerstelle herum und kochen ihren leckeren Reis. Nur eine will nicht mehr – Angelina heult und bockt sich durch die Woche. Schlapp hängt sie in ihrer Hängematte. Sie isst ja auch seit mehreren Tagen nichts mehr. „Ich hab kaum Reserven, ich brauch viel Schlaf.“ Tipp für die kommenden Kandidaten: Mache nie vor dem Dschungelcamp eine Size-Zero-Diät. Sehr ungünstig.

Maren möchte Angelina deswegen am liebsten zwangsernähren lassen. Wäre vielleicht eine Lösung. Denn mit Reis kann sich die „Bachelor“-Kandidatin in diesem Dschungelleben nicht mehr anfreunden. „Das schmeckt wie Kotze.“ Der süßen Maren Glitzer-Gilzer geht das alles tierisch auf die Eier. „Wenn ich ihre Mutter wäre. Ich würde ihr die Ohren langziehen.“ Maren macht wahrscheinlich drei Kreuze, dass sie kinderlos ist.

Abtauchen im stinkenden Schlammtümpel

Dann zwingt RTL auch noch die kleine Angelina das Hängemattenparadies zu verlassen und in die Wildnis zu ziehen. Ein bisschen Action kurbelt doch den Kreislauf an. Gemeinsam mit Patricia geht es auf Schatzsuche. „Boah stinkt das. Ach du grüne Scheiße.“ Patricia hat den stinkenden Schlammtümpel entdeckt, in dem sie nach den Puzzleteilen einer Schatzkarte tauchen müssen. Sogar Angelina wagt sich in das braune Etwas. Sie finden alle Puzzleteile, den Weg zur Schatztruhe und marschieren stolz zurück ins Camp. Na ja, Patricia hat Angelina dann wahrscheinlich getragen, weil die hat ja keine Kraftreserven mehr.

Der Schatz löst im Dschungelcamp Jubelstürme aus: Gin und Tonic! Endlich wieder besaufen. Die meisten waren wohl schon auf Entzug.

Dschungelcamp-Zoff zwischen Benjamin und Angelina

Patricia riecht, was gleich kommen wird: „Es liegt was in der Luft.“ Damit meint sie nicht den Fäulnisgeruch an ihr und Angelina. Sie ahnt wohl, dass jemand gleich aus seinem Loch kriegen wird. Und da ist er, Benjamin Boyce ist zurück und liefert sich direkt den Zoff des Tages mit der armen, armen Angelina. „Benjamin, kannst du mir bitte meine Schuhe geben. Benjamin. Benjamin.“ Der hört wohl schlecht. „Du kannst auch mal helfen. Bei solchen Dingen hast du zwei linke Hände.“ Der würde einer Frau nicht mal die Tür aufhalten, meckert Angelina.

Angelina Heger wühlt sich bei der Schatzsuche durch den stinkenden Schlammtümpel.
Angelina Heger wühlt sich bei der Schatzsuche durch den stinkenden Schlammtümpel. © RTL | Unbekannt

Benjamin findet Angelinas Verhalten aber eher „divamäßig“ und kontert: „Sie schläft die ganze Zeit und kritisiert mich. Ich bin den ganzen Tag am Wasserholen und Feuermachen.“ Die andern Camper stimmen Benjamin zu. „Bei der Schatzsuche fand ich sie auch ganz anstrengend“, so Patricia. Dicke Luft im Dschungelcamp. Angelina reagiert trotzig: „Ich glaub, ich geh morgen.“ Wenn sie wüsste, dass sie mit dem lahmen Ein-Stern-Walter zur Dschungelprüfung muss. Dann gibt’s wieder nur Reis, Reis, Baby.

Lügen, Seelenstriptease und die härteste Zuschauer-Prüfung

Die Weisheit des Tages: „Ich bin Alkoholiker. Ich bin der einzige wahre Pole hier“, sagt Sara und hat Angst, dass Walter den ganzen Gin Tonic wegtrinkt.

Seelenstriptease: Ehrliche, emotionale Momente sind im Dschungelcamp eher rar gesät. Natürlich gibt es viele Tränen, besonders wenn Angelina keine Lust auf Reis hat und sich mit letzter Kraft aus der Hängematte schält.

Wahre Gefühle kommen beim Zuschauer aber erst auf, als Rolfe von seinen Eltern erzählt. Beide seien kurz hintereinander verstorben. Rolfe bleibt die Stimme weg. Er weint und vermisst seine Eltern und berichtet davon, wie er am Krankenbett seines Vaters stand, kurz bevor die Geräte abgeschaltet wurden. Das bewegt nicht nur die Camper, sondern auch das Publikum. Große Gefühle.

Die härteste Prüfung für die Zuschauer: Die Walter-Show wird immer extremer. Auch in seiner dritten Dschungelprüfung gibt sich Walter „Rocky Balboa“ Freiwald als exzentrischer Fernsehgott. In „Teufels Küche“ soll er zwischen Krebsen, Krokodilen oder Skorpionen sechs Schlüssel suchen. Mit denen kann er drei Tonnen öffnen, in denen Fleischreste lagern. Diese muss er in eine Waage schmeißen und wiegen. Je mehr Fleisch in der Waage, desto mehr Sterne. Eigentlich nicht so kompliziert.

Doch Walter erfindet wieder Ausreden, warum er diese Prüfung nicht bestehen kann. Die Zeit sei viel zu kurz, er sei kein Sportler und könne sich deswegen nicht beeilen, und sein Augenlicht scheint kurzzeitig verschwunden. „Ich kann kaum was sehen, weil ich blind bin.“ Gemütlich klappert Walter die jeweiligen Stationen ab, dabei brabbelt er wirres Zeug: „Scheiß die Qualle an.“ „Ich bin der Metzger.“ „Okay, okay, okay, okay.“ Auf „Wetten, dass…?“-Niveau moderiert er seine eigene Dschungelprüfung. Und holt nur einen Stern. Unglaublich. Wenn er sich nicht bald zusammenreißt, starten die Zuschauer auch gegen ihn eine Petition.

Die Lüge des Tages: Die Camp-Mitglieder diskutieren über ihre Dschungelcamp-Gagen. Es wird wild spekuliert, wie viel wohl jeder bekommen hat. Angelina würde für 10.000 Euro „nicht mal den Finger heben.“ „Hier hat keiner 20. gekriegt, das kann mir keiner sagen.“ Patricia Blanco macht ein geschocktes Gesicht. Moment mal. „Man hat mir aber doch gesagt, dass alle das gleiche kriegen! Die haben mich verarscht.“ Das hat RTL ja clever gemacht. Hoffen wir, dass Patricias Gage so hoch ist, dass das Geld für zwei neue Brüste reicht. Angelina hat dann noch eine wichtige Frage: „Wie viele Tage muss ich eigentlich drin bleiben? Sonst bekommt man doch irgendwie nur 50 Prozent?“

Dschungelkönig des Tages: Dr. Jörn ist wieder im Einsatz. Dieses Mal befreit er Angelina von Blutegeln, die hat nämlich nicht nur Puzzleteile aus dem Schlammtümpel mitgebracht. Auf was GZSZ einen Schauspieler alles vorbereitet – super!

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