Weeze. Wie gut ist das Handynetz beim Parookaville-Festival in Weeze? Mit welchem Anbieter haben Besucherinnen und Besucher dort den besten Empfang?
- Das Parookaville lockt auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher. Doch mit welches Netz hat den besten Empfang auf dem Festival-Gelände?
- Mindestens 75.000 Besucher treffen auf dem Festivalgelände aufeinander. Dabei gehört das Smartphone fest zur Festvial-Ausstattung.
- Wir verraten: Diese Anbieter haben das beste Handynetz auf dem Parookaville-Gelände.
Das Smartphone gehört zur Festival-Grundausstattung, das ist klar. Wie soll man sich auch sonst im Getümmel finden oder die Erlebnisse auf Fotos festhalten?
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Wenn allerdings viele Menschen zusammenkommen, ist es völlig normal, dass es Probleme mit dem Handynetz geben kann. Wenn gleich 75.000 auf einen Schlag zusammenkommen, wird es umso unwahrscheinlicher, dass man sich in einem stabilen Netz bewegt. Parookaville-Bürgerinnen und -Bürger jedoch haben in diesem Jahr gute Chancen, dass ihre Nachricht bei Mama ankommt.
„Ich kann freudestrahlend berichten, dass wir inzwischen alle drei großen Anbieter zusammenhaben“, sagt Veranstalter Bernd Dicks. Sowohl die Telekom als auch Vodafone und o2 seien mit Zusatzversorgung vor Ort. „Eigentlich sollte jeder Selfies verschicken können“, sagt Dicks. Oder schreiben: „Mama, mir geht es gut!“ Zumindest sei 2019 für Telekom- und Vodafone-Nutzerinnen und -Nutzer „alles in Butter“ gewesen. Damals hatte der Anbieter o2 laut Dicks noch kein Interesse gehabt, zusätzliche Masten aufzustellen.
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„Wenn jemand dringend telefonieren muss, kann es hilfreich sein, die mobilen Daten auszuschalten“
Doch auch wenn der Empfang mobiler Daten eingeschränkt sein sollte, die Veranstalter mit Festival-Erfahrung kennen einen Trick: „Wenn jemand dringend telefonieren muss, kann es hilfreich sein, die mobilen Daten auszuschalten“, sagt Parookaville-Sprecher Philip Christmann. Denn dann hole sich das Handy eine reine sogenannte GSM-Zelle, „das ist einfach nur eine Telefonverbindung“. Die sei heutzutage eher unausgelastet. „Dann kommt zwar das Foto nicht an, aber zumindest der Anruf“.
Und wer tatsächlich in einer Notlage steckt? „Wir haben bis jetzt noch keinen Rettungseinsatz gehabt, bei dem wir eine Stunde nach einem Menschen gesucht haben“, sagt Bernd Dicks. „Es gibt auch die Möglichkeit, wenn jemand zum Beispiel auf dem Campingplatz ist und die 112 wählt, dass sich die Leitstelle auf das Handy aufschaltet und so den Standort ermittelt. Diese Tools gibt es und die funktionieren auch, das haben wir 2019 schon ausprobiert und werden es auch in diesem Jahr wieder einsetzen“, so der Veranstalter. Voraussetzung sei natürlich, dass der Anrufende über das Handy sein Einverständnis gibt.