Duisburg. .

Eine positive Bilanz haben die Veranstalter des Traumzeitfestivals gezogen. Die Öffnung des Programms hin zu Indie- und Rockmusik habe den Altersdurchschnitt des Publikums deutlich gesenkt.

Die Veranstalter zeigen sich auch in diesem Jahr zufrieden über Besuch und Programm des diesjährigen Traumzeitfestivals. Tim Isford, künstlerischer Leiter des Festivals, begrüßt vor allem die weitere Vermischung von Welt-, Jazz- und Popmusik. Auch der Kooperation mit den Duisburger Philharmonikern misst er eine große Bedeutung zu. Und ist, kurz nach dem Auftritt von „Efterklang“ zusammen mit den „Efterkids“, einer Gruppe sechs- bis zehnjähriger Streicher, die bei zwei Stücken zusammen mit der dänischen Rockband auftraten, gerührt: „Das zeigt auch bei diesem Festival: Ohne Musikschule, ohne Nachwuchs geht es nicht.“

Etwa 9.000 Besucher zählte das diesjährige Festival, 3.000 weniger als im Jahr zuvor. Der Grund: Das „Freigelände“ vor den Veranstaltungshallen, mit Bühne, dreitägigem Programm und durchschnittlich 3.000 Zuschauern in den vergangenen Jahren als „Schnupperareal“ kostenlos, war diesmal Teil des Festivalgeländes und damit kostenpflichtig. Damit blieb die Zahl der verkauften Tickets zum Vorjahr gleich.

Am Samstag gab es einen starken Einbruch in den Besucherzahlen. Das, so Frank Jebavy, Leiter des Festivalbüros, könne man getrost auf die Fußball-WM schieben. Als Erfolg werten die Veranstalter die Öffnung des Programms hin zu Indie- und Rockmusik. Dadurch, Jebavy, habe sich der Altersdurchschnitt des Publikums deutlich gesenkt.