Essen. Die gute Stimmung auf Festivals hat ihren Preis - wir haben herausgefunden, auf welchen Festivals Sie tiefer in die Taschen greifen müssen als auf anderen.
Hurricane, Rock am Ring, Tomorrowland oder doch gleich auf allen drei Festivals mitfeiern? Das riesige Angebot an regionalen und internationalen Festivals stellt die Musikliebhaber auch dieses Jahr wieder vor die Qual der Wahl. Dabei wurde wahrscheinlich der ein oder andere übermütige Open Air-Verrückte schon in den finanziellen Ruin getrieben.
Denn die Musikfestivals dieser Welt machen zwar Spaß, sind aber auch ziemlich teuer. Das britische Portal The Guardian hat auf seiner Website anhand der Daten von No.1 Currency die Kosten einiger der bekanntesten Festivals weltweit verglichen.
Festivalticket oder Monatsmiete?
Das mit Abstand teuerste Festival ist demnach das Coachella Festival in Californien. Bei einem Ticketpreis von umgerechnet 349,46 Euro muss man als Normalsterblicher erst einmal schlucken.
Für die zahlreichen Promis wie Rihanna, Cara Delevingne oder Paul McCartney, die sich jedes Jahr im Coachella Tal tummeln, scheint der Ticketpreis allerdings kein Hindernis zu sein.
Eine geringere Promidichte vor der Bühne, dafür aber auch deutlich günstigere Tickets, bietet das deutsche Festival Rock am Ring. Die klassischen Tickets, die bei Preisen von 162,50 Euro begannen, sind allerdings bereits ausverkauft. Es gibt allerdings noch Karten für das Experience-Paket: Darin enthalten sind ordentliche Camping-Plätze mit WLan und zahlreiche andere Annehmlichkeiten. Für 259,75 Euro kann man damit auf entspannte Weise mit den Foo Fighters, Deichkind, Fritz Kalkbrenner und zahlreichen weiteren Musikern beste Festivalstimmung genießen. Wer es noch günstiger will, sollte über das Main Square Festival im französischen Arras nachdenken: Drei Tage Festivalspaß mit Pharrell Williams, Muse, Sam Smith und vielen mehr für 115 Euro.
Beim Ticketpreis für die Festivals hört es nicht auf
Das mitgebrachte Dosenbier neigt sich dem Ende zu und die lauwarmen Ravioli wollen einfach nicht mehr schmecken - Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt erreicht, an dem man sich Gedanken über alternative Verpflegungsmöglichkeiten auf dem Festivalgelände machen sollte.
Für circa 17 Euro kann man sich auf dem britischen Glastonbury ein Bier und eine Mahlzeit genehmigen.
Wohin mit den teuren Getränken, wenn die Lieblingsband spielt?
Etwas günstiger ist es auf dem Elektro-Festival Tomorrowland in Belgien, wo Bier und Essen etwa 12 Euro kosten. Dagegen gibt es auf dem Open'er Festival in Polen beides schon für circa sechs Euro.
Trotzdem überlegt man es sich bei diesen Preisen zweimal, ob man das teuer erworbene Getränk beim Flunky Ball spielen verschüttet oder doch lieber andächtig bei den Klängen seiner Lieblingsband im Hintergrund des Festival-Geländes genießt.