Essen. Maxïmo Park haben ein neues Album herausgebracht. Darauf überzeugen die Indie-Rocker aus dem britischen Newcastle mit musikalischen Richtungswechseln. “Too Much Information“ gibt sich tanzbar, aber doch nicht seicht. Keyboards erinnern an die Achtziger.
Was genau den Sound von Maxïmo Park ausmacht, lässt sich schwer sagen. In knapp elf Jahren fünf Alben rausgehauen, musikalisch viel experimentiert und oft den Nerv getroffen: Die Indie-Pop-Rocker aus dem britischen Newcastle passen schlecht in eine Schublade. Auch ihr neues Album „Too Much Information“, das am 31. Januar erscheint, ist wieder ein musikalischer Richtungswechsel: Mehr Keyboards, mehr Elektro-Pop. Tanzbar und doch nicht seicht.
Wer etwa in der Mitte des Albums bei „Is It True“ ankommt, hört diese Keyboards, die sich ein bisschen auch an die wavigen 80-er anlehnen. „Lydia The Ink Will Never Dry“ hat nicht nur vom Titel her Ähnlichkeit mit den Smiths sondern auch Passagen, die an das Gitarrenspiel Johnny Marrs erinnern. Das träumerische „Leave This Island“, die zweite Single des Albums, ist der wohl poppigste Song des Albums, während „Her Name Was Audre“ rockt. Ein Mix aus vielem. „I Don’t Know Where We’re Going“ singt Paul Smith im letzten Song. Treuen Maxïmo-Park-Fans macht das nichts aus.
- Live: 19.2., Köln, Live Music Hall
- Wertung: drei von fünf Sternen